Duisburgs Fußball-Landesligisten mussten zum Teil bittere Pillen schlucken
Nur der FSV konnte punkten - Die Talfahrt der Hamborner Löwen geht weiter
Für die Duisburger Teams in der Fußball-Landesliga war der gestrige Sonntag kein guter Tag. Hamborn 07, Genc Osmann und der DSV gingen allesamt als Verlierer vom Platz. Lediglich der Oberliga-Absteiger FSV Duisburg holte einen Punkt.
Besonders ge- und betroffen sind die Hamborner Löwen, denn die Talfahrt der Sportfreunde Hamborn 07 geht weiter und hat am Sonntagnachmittag den vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Beim Tabellenschlusslicht SpVgg Steele musste sich die Mannschaft von Michael Pomp trotz zwischenzeitlicher Führung und Überzahl in den letzten 12 Minuten am Ende mit 1:2 geschlagen geben und kassierte damit die dritte Niederlage im Folge.
Keine entscheidenden
Akzente gesetzt
Tim Keinert hatte Hamborn in der 32. Minute in Führung gebracht. Die Gastgeber kamen bereits wenige Minuten später gegen plötzlich verunsicherte Löwen durch Daniel Schröder zum Ausgleich (36.) und drehten nach dem Seitenwechsel durch einen Treffer von Dominik Bongartz die Partie (65.). Hamborn zeigte sich bis zum Ende engagiert, vermochte aber nicht, nach vorne entscheidende und effektive Akzente zu setzen; auch nicht, nachdem Steele ab der 78. Minute wegen einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl spielen musste.
Bitter für die Löwen, dass sich Keeper Dominik Schäfer bereits kurz nach Spielbeginn schwer verletzte und ausgewechselt werden musste. Bitter ebenfalls, dass „07“ nicht nur keine Punkte einfährt, sondern gleichzeitig die Konkurrenz unfreiwillig stark macht. Nach dem SV Wermelskirchen vor vierzehn Tagen durften jetzt auch die „Steeler Teufel“ gegen die Löwen ihren ersten Heimsieg in der laufenden Saison feiern und sind damit beim Kampf um den Klassenerhalt wieder voll im Geschäft.
Endlich mal wieder
erfolgreich punkten
„07“ rutscht auf den vorletzten Rang und hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf Steele. Nach oben geht der Kontakt zum rettenden Ufer aber noch nicht ganz verloren, da die übrige Konkurrenz kaum punkten konnte. Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert Schwarz-Weiß Düsseldorf, der nächste Gegner der Löwen am kommenden Sonntag, mit zwei Zählern Vorsprung. Alles also noch machbar, nur müsste auch endlich einmal gepunktet werden.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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