Nächstes Heimspiel für die RESG
Nach der knappen Niederlage gegen die spanische Top-Mannschaft Lleida Lista geht es an diesem Samstag, um 15.30 Uhr in der Sporthalle Beckersloh mit der Bundesliga weiter. Gegen den Konkurrenten aus Remscheid sollen die nächsten Punkte eingefahren werden.
Die Roten Teufel lieferten den Zuschauern beim CERS-Cup Spiel am vergangenen Samstag ein Spektakel und wurden dafür mit viel Applaus vom Parkett verabschiedet. Mit einer 1:0 Führung ging es in die Halbzeit, dann konnten die Spanier auf 3:1 davonziehen. Berruezo und Sturla gelang der Ausgleich, der in der letzten Spielminute durch einen Doppelschlag Gimenez wieder zunichte gemacht worden ist. Dem Gegner aus Remscheid gelang gegen den spanischen Vertreter CP Volrega ebenfalls ein knappes Ergebnis mit 4:6, nachdem die Spanier mit 4:0 geführt haben, konnten sich die Bergischen nochmal ran kämpfen. Damit haben beide Teams eine identische Ausgangslage, nämlich auswärts zwei Tore aufholen zu müssen. Jetzt brennen beide Teams darauf, ihre Stärken am Samstag ausspielen zu können. Der Vizemeister aus der letzten Saison ist allerdings holprig gestartet. Zum Auftakt gab es eine Niederlage gegen Düsseldorf, im Anschluss zwei Siege gegen Darmstadt und Krefeld, dann wieder eine Niederlage bei Germania Herringen. Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen und der fünfte Tabellenplatz stehen aktuell zu Buche. Personell musste IGR Trainer Marcel Wienberg drei Abgänge verkraften. Die bisherige Nummer eins im Tor Moritz Kreidewolf steht wegen seines Berufs nur noch im Notfall zur Verfügung, Lukas Kuhn und Robin Selbach haben beide ihre Karrieren beendet.
Neu im Kader sind Youngster Jonas Langenohl , Lucas Friese und der holländische Nationaltorhüter Joey van den Dungen, der aus Valkenswaard kam. Die Saisonziele der IGR sind mit der RESG zu vergleichen, ein Endspiel soll mindestens erreicht werden. Die letzten zwei Jahre waren aus Remscheider Sicht ziemlich erfolgreich. Im Finale um die Meisterschaft musste man sich Iserlohn geschlagen geben, 2016 wurde der Pokal geholt. Die Spiele gegen die Bergischen gehören zu den hitzigsten in der Liga, hier muss man einen kühlen Kopf bewahren.
Personalprobleme bei der RESG
Die Walsumer sind in der Liga seit der Auftaktniederlage ungeschlagen und möchten diese Serie natürlich weiter ausbauen. Am 11. November und zum Start der neuen Karnevals Session sollen die Zuschauer mit einem Lächeln nach Hause gehen. Trainer Günther Szalek hat personell aber ein paar Sorgenfalten auf der Stirn. Sebastian Haas ist die ganze Woche krank gewesen und konnte nicht trainieren, er fällt am Samstag definitiv aus. Hinter dem Einsatz von Routinier Nuno Rilhas steht noch ein Fragezeichen. Jan-Erik Dobbratz und Fabian Schmidt werden wieder auf der Bank sitzen. Für Trainer Szalek ist klar, dass seine Jungs den beinahe Erfolg gegen Lleida auch mit ins Remscheid Spiel nehmen werden. Die Analyse des Gegners fällt deutlich aus: "Remscheid ist schwächer gestartet als erwartet, sie werden ihren Weg gehen und sind von daher schwer einzuschätzen." Viele Zuschauer erinnern sich immer an jede Menge Karten, wenn es gegen Remscheid ging, für Szalek besteht da kein Grund zur Sorge: "Die Disziplin ist bei uns kein Problem. Wir haben mit Erfolg daran gearbeitet, was man auch an den Teamfoul Statistiken sieht. Wenn sich Remscheid auf Provokationen einlassen will, dann sollen sie es so machen. Wir lassen uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen."
Am Samstag werden auch die Spiele im DRIV Pokal ausgelost. Alle Bundesliga Mannschaften sind gemeldet, dazu zweite Mannschaften wie die von Düsseldorf oder Krefeld. Aus der zweiten Liga haben sich Schweinfurt, Gera und Schwerte für den Wettbewerb gemeldet. Die unterklassigen Teams genießen dabei in jeder Runde Heimrecht. Für die Fans der RESG wäre ein Auswärtsspiel in Bayern oder in Thüringen sicherlich etwas besonderes. Ein Heimspiel zum Start in den Pokal würden aber alle Fans sehr gerne nehmen. Jetzt am Samstag soll gegen Remscheid auch wieder im kollektiv gejubelt werden.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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