Beide RESG-Mannschaften gehen gegen Recklinghausen als Favoriten in die Spiele
Nächster Doppelsieg?
Am Samstag, 12. Oktober, gibt es für die beiden Rollhockey Bundesligamannschaften der RESG Walsum den nächsten Doppelspieltag in der Sporthalle Beckersloh. Die Damen machen um 15.30 Uhr den Auftakt, um 18 Uhr spielen die Männer, Gegner ist der RHC Recklinghausen.
Die Fans waren mit den bisherigen Auftritten ihrer Mannschaften sehr zufrieden. Am vergangenen Doppelspieltag gab es für beide Mannschaften Heimsiege, wobei sich die Damen in bestechender Form präsentierten und ihren Gegner aus Calenberg direkt zweistellig nach Hause geschickt haben. Dementsprechend glücklich war auch Trainer Markus Lusina mit dem Saisonstart: „Wir waren mit der Mannschaftsleistung super zufrieden." Gegen Recklinghausen soll nachgelegt werden, im Team passt derzeit alles zusammen: „Die Harmonie im Team ist super. Das Spiel gegen Recklinghausen wird ein anderes sein als gegen Calenberg. Wir wollen taktisch vieles probieren und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben." Auffällig war vor allem die Leistung von Lisa Dobbratz, die mit ihren sechs Treffern das Spiel alleine entschieden hat. Die Damen-Mannschaft möchte an diese Leistung anknüpfen und auch gegen Recklinghausen wieder kräftig Tore schießen. Anna Romero ist nicht dabei, sie lebt und arbeitet weiterhin in Spanien und wird nur bei ausgewählten Spielen zur Verfügung stehen. Nour Sakr hat im Training einen Ball ans Auge bekommen und fällt erstmal auf unbestimmte Zeit aus. Spannend bleibt die Frage, wer im Tor sitzen wird. Neuzugang Charlotte van Putten hat ihre Qualitäten unter Beweis gestellt, Lucy Freitas hat sich von ihrer Verletzung erholt und steht auch wieder zur Verfügung.
Tabellenführung möglich
Bei den Männern der roten Teufel ist die Lage ähnlich positiv. Nach zwei Spielen stehen sechs Punkte auf dem Konto. Bei einem Sieg und einem Ausrutscher von Iserlohn in Remscheid wäre sogar der Sprung auf Platz eins möglich. Der bisherige Leader Herringen hat an diesem Wochenende spielfrei. Trainer Nusch beschäftigt diese Gedankenspiele nur am Rande: „Es wäre natürlich schön für das Selbstvertrauen, auch wenn die Tabelle natürlich noch nicht viel aussagt." Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand gegen Darmstadt hat sich sein Team, auch mit seiner Hilfe, wieder zurück gekämpft. Zu beanstanden gab es bisher für Nusch und seinem Co-Trainer Ralph Stenger nichts, dabei ist die Devise auch klar: „Weitermachen mit Punkte einsammeln. Ansonsten gibt es immer Punkte, an denen man arbeiten kann. Aber bisher bin ich sehr zufrieden." Die Gäste aus Recklinghausen sind bisher noch nicht im Liga-Modus angekommen, sie hatten erst ein Spiel. Am 14. September gab es zum Auftakt eine 2:7-Heimniederlage gegen Remscheid. Nusch nimmt den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter: „Recklinghausen ist immer für ein Tor gut, das müssen wir verhindern, ansonsten müssen wir unsere Stärken auf das Parkett bringen!" Kapitän und Keeper Tobias Wahlen fehlt aus beruflichen Gründen, Daniel Quabeck fehlt wegen einer Fußverletzung und Fabian Schmidt hat noch Trainingsrückstände.
Wenn beide Mannschaften ihre Potentiale ausschöpfen, dann können die Anhänger der RESG wieder am Ende doppelt jubeln.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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