MSV Duisburg - Union Berlin: Zebras stecken weiter in der Krise

Neuzugang Obinna zeigte eine engagierte Leistung und hatte Pech, dass sein Tor nicht gegeben wurde. | Foto: Frank Preuß
  • Neuzugang Obinna zeigte eine engagierte Leistung und hatte Pech, dass sein Tor nicht gegeben wurde.
  • Foto: Frank Preuß
  • hochgeladen von Julia Faupel

Gegen Eintracht Braunschweig zeigte sich der MSV erneut schwach im Abschluss und ging mit 0:5 in der heimischen Schauins­land-Reisen-Arena unter. Zum Ende der englischen Woche kommt es am Samstag um 13 Uhr „An der alten Försterei“ zum Duell mit Union Berlin.

Symptomatisch für die letzten Spiele war auch diesmal die Chancenverwertung der Zebras. Zu Beginn konnten die Meidericher Torszenen herausspielen, aber kein zählbares Resultat zustande bringen. Die Gäste aus dem Norden erzielten in der 13. Minute durch das Tor von Ex-Zebra Boland die Führung.
Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag weiter, und Braunschweig ließ den Zebras keine Chance. Bedingt durch die frühe Gelb-Rote Karte von Feltscher (40. Spielminute), hatten es die Braunschweiger in der zweiten Halbzeit leicht, den Gegner in Überzahl auszuspielen. Somit beendete der MSV wie am letzten Sonntag das Spiel in Unterzahl.

Duell „An der alten Försterei“

Gegen die Löwen lief erstmals Neuzugang Victor Obinna für die Zebras auf, der noch am selben Tag die Spielerlaubnis bekommen hatte. Der Neuzugang aus Nigeria stand gleich in der Startelf und fügte sich gut in die Mannschaft ein. Seine Schussstärke ließ er immer wieder aufblitzen, hatte jedoch Pech, als er nur das Lattenkreuz traf oder bei seinem Treffer Abseits gepfiffen wurde.
Bei den Zebras zieht sich die Abschlussschwäche wie ein Kaugummi durch die bisherige Saison. Nach fast jedem Spiel attestiert der Gegner dem MSV eine gute Leistung, einzig die Effizienz lässt zu wünschen übrig.
Was aber jetzt zählt, sind Tore und Punkte. Für das Team, den Verein, die Fans und auch Trainer Lettieri, der für das Spiel gegen Union Berlin laut Sportdirektor Grlic noch eine Jobgarantie bekommen hat: „Gino sitzt auch am Samstag in Berlin auf der Bank.“

Trainerfrage

Trotz der Aussage wird die Trainerdiskussion nach einer erneuten Niederlage sicher nicht abebben. Wie lange werden die Verantwortlichen dann noch an Aufstiegstrainer Lettieri festhalten?
Mit Union Berlin erwartet den MSV Duisburg eine Mannschaft, die trotz hochgesteckter Ziele bisher in der Saison enttäuscht und den Trainerwechsel Anfang September vollzogen hat. Den erhofften Aufschwung brachte das nicht. Die Köpenicker mit Neu-Trainer Sascha Lewandowski warten noch auf ihren ersten Heimsieg der Saison.
Fehlen wird dem MSV neben dem vom Platz gestellten Feltscher auch Mittelfeldspieler James Holland, der gegen Braunschweig die fünfte Gelbe Karte sah.

Neuzugang

Die Duisburger können hingegen noch eine Neuverpflichtung melden. Wie schon in der letzten Woche spekuliert wurde, haben die Zebras jetzt den georgischen Nationalspieler Giorgi Chanturia unter Vertrag genommen.
Ein Einsatz beim Spiel gegen Union kommt für den als „georgischen Messi“ gefeierten Mittelfeldspieler aber noch zu früh. Der Neuzugang kann frühestens beim nächsten Heimspiel gegen Paderborn zum Einsatz kommen.

Autor:

Julia Faupel aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.