MSV Duisburg gewinnt das letzte Heimspiel gegen Fortuna Köln

Schnellhardt und Iljutcenko sicherten dem MSV mit ihren Toren den wichtigen Heimsieg gegen Fortuna Köln

Zum letzten Heimspiel des Jahres empfingen die Zebras die Gäste von Fortuna Köln. Nach dem 2:0 Sieg in Lotte sollte unbedingt nach gelegt werden um die Tabellenspitze halten zu können. Beide Teams hielten sich nicht lange mit gegenseitigem Herantasten auf und suchten gleich den Kontakt nach vorne. Allerdings war keine zwingende Aktion dabei. In der 21. Spielminute schnappte sich Schnellhardt den Ball, kam von rechts in den Strafraum, ließ seinen Gegenspielern keine Chance und zog in die lange Ecke ab. Keine Chance für Schlussmann Poggenborg im Tor der Fortunen. Die Kölner drängten in der Folge auf den Ausgleich, fanden in der kompakt stehenden MSV – Defensive allerdings keine Lücke. Der MSV machte die Räume breit durch Ballwechsel über die Flügel, allerdings kam der entscheidende Ball nicht an. So blieb es beim völlig verdienten 1:0 zur Halbzeit.

MSV mit mehr Chancen - allerdings ohne zwingenden Abschluss

In der zweiten Spielhälfte kamen die Meidericher besser aus der Kabine aber wie in der ersten Hälfte scheiterte man zu oft an sich selbst. Trainer Gruev war an der Seitenlinie ständig in Bewegung und gab mit seinen Armen die Richtung vor: nach vorne. In der 70. Minute wird Engin von seinem Gegenspieler Markus Pazurek gefoult. Schiedsrichter Daniel Schlager zögerte keine Sekunde und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Duisburgs bester Torschütze Zlatko Janjic legte sich den Ball zurecht und vergab die Gelegenheit kläglich, indem er Poggenborg angeschossen hat. Das Tor hätte für mehr Ruhe im Spiel sorgen können, so gab es weitere Chancen auf beiden Seiten. Gruev reagierte und brachte zunächst Hajri für Leutenecker, im Anschluss dann Wiegel für Janjic und Iljutcenko für Brandstätter.

"Wir kommen unserem Ziel sehr nah." - MSV Trainer Ilia Gruev

Das Ergebnis sollte nicht verwaltet werden. Zwei seiner Auswechslungen trugen auch Früchte, indem Wiegel für Iljutcenko auflegt, der den Ball nur noch rein zu schieben braucht. In der 87. Minute stand es 2:0 für den MSV und keiner der 13 315 Zuschauer in der Schauinsland – Reisen –Arena glaubte noch daran, dass dieser Sieg verspielt werden würde. Zwei Minuten vor Ende schallten die ersten „Oh wie ist das schön“ und „Spitzenreiter“ – Rufe durch das Stadion. Nachdem Torwart Mark Flekken in der Nachspielzeit noch einen Kopfball parieren musste war dann auch Schluss. Unter großem Jubel verabschiedete sich die Mannschaft von ihren Fans, das Team durfte sich am Zaun vor der Nordkurve noch von seinen Anhängern feiern lassen. In der anschließenden Pressekonferenz wirkte Trainer Gruev erleichtert, schließlich ist sein Team mit diesem Sieg seinen Ziel einen großen Schritt näher gekommen: „Wir kommen unserem Ziel sehr nah. Unser Ziel war klar vor der Saison so hoch wie möglich in der Tabelle zu überwintern. Ich freue mich nicht nur für uns sondern auch für unsere Fans. Mit dem Sieg haben wir und unsere Fans einen ruhigen dritten Advent.“ Duisburg und Osnabrück trennen nur zwei Punkte voneinander, im letzten Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim FSV Zwickau möchte der MSV aber einen weiteren Sieg holen und sich als Tabellenführer der dritten Liga in die Winterpause verabschieden.

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