Motorsport
Maximilian Götz holt Platz zwei beim Finale der ADAC GT Masters, Thomas Preining holt den DTM-Titel
Zum Saisonende bestritt der Pilot des AMC Duisburg, Maximilian Götz nochmals zwei Gaststarts bei der ADAC GT Masters. Im Rahmen der DTM unterstützte er das Haupt Racing Team und bestritt die beiden Läufe zusammen mit Petru Umbrarescu auf einem AMG Mercedes GT 3.
Den ersten Lauf am Samstag nahm der Rumäne Umbrarescu von Startplatz sieben auf und übergab zur Rennhälfte das Lenkrad an Götz der dann das Rennen über eine Stunde auf Rang acht beendete.
Für die Startposition am Sonntag war der AMC-Pilot zuständig. Mit einer Zeit von 1:38.369 Minuten belegte er Startplatz vier und stand in der zweiten Reihe.
Die Zuschauer im badischen Motodrom sahen einen spektakulären Start des 60-minütigen Rennens. Nach einer Kollision auf der Start-Ziel-Geraden der 4,574 Kilometer langen Strecke zerplatzten alle Titelhoffnungen von Marco Mapelli (GRT Grasser-Racing-Team) schon zu Beginn. Der Lamborghini-Werksfahrer musste sein Fahrzeug nach einer starken Beschädigung in der Box abstellen. Nach der anschließenden Safety-Car-Phase bestimmte Pole-Setter Aron das Tempo und verteidigte seine Führung. Der Mercedes-Junior hielt dem Druck von Maximilian Götz, dem ADAC GT Masters-Champions von 2012, stand und behauptete die Spitzenposition. Nach dem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel überquerte Valente als Erster die Ziellinie. Für Aron und Valente war es der Debüt-Erfolg im ADAC GT Masters.
Die Pokale für den zweiten Platz nahmen Umbrarescu und Götz in Empfang. „Beim Start hatte ich Glück, dass der Mercedes-AMG nicht beschädigt wurde. Ich war mittendrin im Geschehen. Es freut mich sehr, dass ich zum Saisonabschluss noch einen Pokal mit nach Hause nehmen darf“, erklärte Götz.
Das war die Kür eines Champions. Der neue DTM-Meister Thomas Preining gewann am Sonntag den letzten Saisonlauf und war mit zwei Pole-Positions sowie zwei Erfolgen der dominierende Fahrer des Finalwochenendes in Hockenheim. Am Morgen hatte sich der Porsche-Pilot mit der schnellsten Runde im Qualifying als erster Österreicher bereits den Titel gesichert. Am Mittag legte er nach und beendete seine überragende Saison mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg. „Ich wollte einfach Spaß haben und den Saisonabschluss als DTM-Meister genießen. Mirko Bortolotti bildet mit Lamborghini seit Jahren ein unfassbar starkes Paket und war teilweise sehr dicht an mir dran. Ich bin im Rennen aber von Anfang bis Ende fehlerfrei geblieben. Vor den Augen meiner Familie und meiner Freundin zu gewinnen, war etwas ganz Besonderes“, erklärte der 25-Jährige, der mit seinem Rennstall Manthey EMA auch die Teamwertung und mit Porsche die Herstellerwertung gewann. Sein schärfster Rivale Mirko Bortolotti vom Team SSR Performance gab im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 alles, konnte Preining aber nicht entscheidend gefährden und belegte Rang zwei. René Rast (Bregenz) gelang als Dritter im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport ein gelungener Saisonabschluss.
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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