Maximilian Götz belegte bei den 24h von Spa den fünften Platz, Kollision kostet André Lotterer möglichen Podestplatz
Rene Rast, Laurens Vanthoor und Markus Winkelhock siegen in Spa. Audi hat den Langstrecken-Hattrick in der Saison 2014 komplett gemacht. Nachdem die Ingolstädter in diesem Jahr bereits die 24-Stunden-Rennen in Le Mans und am Nürburgring gewonnen hatten, lag auch bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps am Ende ein Auto mit den vier Ringen vorne. Rene Rast, Laurens Vanthoor und Markus Winkelhock wurden im Audi R8 LMS ultra des belgischen WRT-Teams nach 24 Stunden als Sieger abgewunken.
Maximilian Götz hat seinen Vorjahressieg beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps nicht wiederholen können, als Fünfter aber erneut ein Spitzenresultat einfahren. Beim vierten Lauf zur Blancpain Endurance Serie steuerten der 28-jährige AMC Duisburg-Pilot und seine HTP-Teamkollegen Maximilian Buhk und Jazeman Jaafar aus Malaysia dabei den bestplatzierten Mercedes-Benz SLS-Flügeltürer.
„Der fünfte Rang ist gut für uns. Es war ein sehr anstrengendes und extrem ereignisreiches Rennen. Ich bin mit dem Resultat zufrieden und froh, dass wir ohne größere Zwischenfälle durchgekommen sind“, kommentierte Götz. Dabei waren Götz und Co. alles andere als gut in das Rennwochenende auf der „Ardennen-Achterbahn“, gestartet. Im entscheidenden Qualifying am Freitag hatten sich der ehemalige ADAC GT Masters-Champion und die Teamkollegen Buhk und Jaafar als 10. zunächst ungewöhnlich weit hinten einsortiert. Um 16.30 Uhr am Samstagnachmittag war die außergewöhnliche Belastungsprobe für Mensch und Maschine gestartet worden. Das 90-jährige Jubiläum des weltweit größten GT3-Rennens dürfte vor allem wegen seiner von zahlreichen schweren Unfällen geprägten Startphase in die Geschichte eingehen. Bis zur sechsten Rennstunde sorgten schwere Kollisionen für insgesamt vier Safety-Car-Phasen und eine Rennunterbrechung. Götz, der in Spa noch im Vorjahr gemeinsam mit Buhk und Bernd Schneider gesiegt hatte, war bereits nach sieben Stunden auf den sechsten Platz vorgerückt. Im Ziel lag das Trio nach 24 Stunden schließlich vier Runden hinter den Gesamtsiegern im Audi (527 Runden).
Kein Glück für die Le-Mans-Sieger. Die Le-Mans-Sieger Benoit Treluyer, André Lotterer (Duisburg) und Marcel Fässler, die im dritten WRT-Audi lange in der Spitzengruppe gekämpft hatten, lagen fünf Stunden vor Rennende auf Podiumskurs, wurden am Sonntagmittag durch eine Kollision mit einem Mercedes zurückgeworfen. Die anschließende Sportstrafe für den Unfallgegner war nur ein schwacher Trost: Durch den Wechsel der vorderen linken Radaufhängung und des Splitters verlor das Trio acht Runden und warf die Audi-Mannschaft auf Platz zwölf zurück. CS/Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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