Maxi Götz erobert die Tabellenspitze am Red-Bull-Ring
Beim Start in die zweite Saisonhälfte des ADAC Masters Weekend auf dem Red Bull Ring in Österreich fuhren sich Maximilian Götz vom AMC Duisburg und Maximilian Buhk im Mercedes-Benz SLS AMG von Polarweiss Racing mit zwei Top-Ergebnissen an die Tabellenspitze der Fahrerwertung. Im ersten Rennen am Samstag wurden Buhk/Götz Fünfte, im zweiten Rennen belegten die Laufsieger vom Nürburgring im engsten Zieleinlauf der Geschichte des ADAC GT Masters Rang zwei, nur 0,2 Sekunden hinter der Corvette mit Keilwitz und Alessi.
Schon das freie Training am Freitag, bei hochsommerlichem Wetter, deutete an, dass mit dem Mercedes-Benz von Schöner Wohnen Polarweiss auf der 4,326 Kilometer langen Naturrennstrecke in der Steiermark zu rechnen ist. Der Pilot des AMC Duisburg, Maximilian Götz, setzte in beiden Trainings die Bestzeit, im Zeittraining stellten Buhk und Götz ihren 550 PS starken Mercedes-Flügeltürer jeweils auf Startplatz vier für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag mit einer Zeit von 1:31,808 bzw. 1:31,549 Minuten.
Der Start zum ersten Rennen ging nur bis zur ersten Kurve gut. Dort kam es zu Kollisionen. Für Fürst Albert von Thurn und Taxis im Chevrolet Camaro GT und Paul Green im BMW Z4 GT3 war dort das Rennen bereits beendet. Für Startfahrer Maxi Götz ging es ohne Probleme vom Start weg und lag auch nach dem Fahrerwechsel an Buhk während der kompletten Distanz auf dem sechsten Rang und wurden schließlich als Fünfte gewertet, als die fünftplatzierte Corvette mit Wirth/Hohenadel nachträglich eine Zeitstrafe erhielt. Nach den Erfahrungen aus dem ersten Lauf änderte Polarweiss Racing für den zweiten Lauf am Sonntag nochmals die Abstimmung des Mercedes-Benz. Die Änderungen erwiesen sich als Volltreffer: Noch in der Startrunde kämpfte sich Buhk von Startplatz vier auf Rang zwei vor, bis zum Rennende lagen Buhk und Götz mit weniger als einer Sekunde Abstand dicht hinter der führenden Corvette und fuhren als Zweite die vierte Podiumsplatzierung in der Saison 2013 ein.
„Wir hatten keine Chance im zweiten Rennen die führende Corvette zu überholen, aber unser Ziel war es an diesem Wochenende im Hinblick auf die Meisterschaft auf das Podium zu fahren und das haben wir geschafft“, zeigte sich Maxi Götz zufrieden. „Im ersten Rennen waren wir nicht ganz glücklich mit Platz fünf. Daraufhin haben wir das Set-Up geändert und unser Rennspeed war im zweiten Rennen deutlich besser. Wir liegen nun an der Tabellenspitze, aber es wird noch ein langer und harter Kampf. Die Situation an der Tabellenspitze ist sehr eng. Ich erwarte, dass die Meisterschaft erst im letzten Rennen entschieden wird.“
Nach zehn von 16 Rennen führen Maxi Götz und Maxi Buhk mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft an und in der Teamwertung liegt das Team Polarweiss Racing mit fünf Punkten Rückstand auf die Tabellenführer auf dem zweiten Rang. Das sechste Rennwochenende des ADAC GT Masters findet in drei Wochen auf dem Lausitzring, Deutschlands östlicher Rennstrecke, zwischen Berlin und Dresden statt. CS/motorracepics.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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