Löwen gegen Teufel
RESG Walsum trifft auf den RSC Cronenberg im Pokal
Das ewige Duell der beiden Altmeister steigt an diesem Samstag, um 15.30 in der Cronenberger Alfred-Henckels-Halle. Das DRIV-Pokalviertelfinale verspricht viel Spannung und beide Teams werden an ihre Grenzen gehen. Die RESG möchte unbedingt das Halbfinale erreichen.
Binnen eines Monats treffen beide Mannschaften dreimal aufeinander. Das erste Duell vor knapp zwei Wochen konnten die Cronenberger Löwen 7:6 nach Verlängerung für sich entscheiden. Zehn Sekunden haben dem Rekordmeister damals gefehlt um die drei Punkte mit nach Walsum zu nehmen. Spielertrainer Jordi Molet hielt sein Team vor allem mit verwandelten Penaltys im Spiel. Aus dem Spiel heraus gelang den Bergischen nicht viel und eine hart geführte Spielweise musste als Ausgleich dafür hinhalten. Die RESG kommt mit ordentlich Selbstvertrauen nach Wuppertal.
Der 4:0 Auswärtssieg beim amtierenden deutschen Meister Iserlohn am vergangenen Samstag schaffte ordentlich Ansporn. Das wollen die Walsumer mit in dieses Spiel nehmen. Personell muss Trainer Szalek aber nach wie vor auf seinen Leistungsträger Miquel Vila verzichten. Er fehlt immer noch wegen einer Sperre aus dem vergangenen Wettbewerb. Christopher Berg steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Pelayo Ramos und Fabian Schmidt werden die freigewordenen Plätze auf der RESG Bank besetzten. Für Trainer Szalek ist es natürlich nicht von Vorteil, wenn zwei seiner Stammspieler fehlen: „Es wird dadurch nicht leichter." Trotz allem weiß er, dass seine Jungs der Aufgabe gewachsen sind: „Die Motivation für das Spiel ist sehr hoch. Ich gehe da mit gebotener Gelassenheit ran, wir können mit unseren Leistungen jeden Gegner schlagen." Beim letzten Aufeinandertreffen machten die Fans von Cronenberg ordentlich Stimmung und peitschten ihr Team nach vorne. Die Anhänger der Roten Teufel werden am Samstag zahlreich anreisen und den Heimfans Paroli bieten. Trainer Szalek schätzt es sehr und freut sich darauf: „Eine gute Stimmung in der Halle trägt einen Sportler mit. Dadurch sind die Spieler auch motivierter und fokussierter." Wenn die RESG das Halbfinale erreichen sollte, dann würde man zuhause gegen Germania Herringen spielen. Die Herringer spielen beim Regionalligisten HSV Krefeld II und dürften keine Probleme haben sich da durchzusetzen.
Ein Halbfinalspiel vor eigenem Publikum wäre eine weitere Belohnung. Für die guten Leistungen der RESG in den vergangenen Wochen. Ohne Torjäger Miquel Vila müssen die Roten Teufel in Cronenberg bestehen. Ganz so spannend möchte es Trainer Günther Szalek dieses Mal nicht machen.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.