Lance David Arnold fuhr auf Platz fünf auf dem Nürburgring

Lance David Arnold im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der ersten Kurve auf dem Nürburgring im Rahmen des Truck GP
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Es war das vierte von insgesamt acht Rennwochenenden der ADAC GT Masters und es war eines der Highlights der Saison. Denn am Nürburgring startete die „Liga der Supersportwagen“ im Rahmen des legendären Truck-Grand-Prix der traditionell und bereits zum 27. Mal am Nürburgring ausgetragen wurde. Doch wie so oft in der Eifel zeigte sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite und machte das Rennen auf der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses zum Pokerspiel. Bei einem stetigen Wechselspiel zwischen Starkregen und abtrocknender Strecke, Wolken und Sonnenschein, kam die Reifenwahl einem Glücksspiel gleich.
Für den Duisburger ging es im Qualifying unter den 40 Startern eine gute Ausgangsposition für den ersten Lauf zu erzielen. Bei abtrocknender Strecke und herbstlichen Temperaturen um die 13 Grad umrundete er im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die Kurzanbindung in einer Zeit von 1.27,379 Minuten und belegte den neunten Startplatz für das erste Rennen am Samstag. „P9 ist ok. Wir liegen alle eng zusammen und habe nur zwei Zehntel auf den vierten und bei der Pace sind wir dabei,“ so Arnold nach dem Qualifying. Pech dagegen hatte in seiner Sitzung sein Teamkollege Alexandros Margaritis im (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO). Er bekam keine Runde richtig zusammen und belegte für das Rennen am Sonntag Rang neunundzwanzig.
Bedingt durch den starken Regen wurde das erste Rennen am Samstag nach zwei Runden hinter dem Saftey-Car gestartet. Startfahrer Lance David Arnold konnte gleich einen Platz gutmachen und kam mit den widrigen Bedingungen gut zurecht. Im Laufe seines Turns konnte er den weißen SLS bis auf Rang fünf nach vorne fahren und übergab an Alexandros Margaritis. Beim Boxenstop verloren sie fünf Sekunden und der BMW konnte vorbeiziehen doch Margaritis konnte den verlorenen Platz wieder gutmachen und überquerte auf Rang fünf die Ziellinie.
Auch am Sonntag waren die Bedingungen schlecht und Startplatz 29 war auch keine gute Ausgangsposition. Margaritis fuhr den ersten Teil und konnte einige Plätze gutmachen. Lance David Arnold übernahm auf Rang 20 das Volant und pushte. Er fuhr viele Runden rund eine Sekunde schneller und konnte sich bis auf Platz zwölf nach vorne fahren. Dann ließen die Reifen nach und die letzten acht Rennminuten ging es darum den Platz zu halten und keine Angriffe mehr zu fahren und sicher Rang zwölf einzufahren.
„Nach dem Verlauf der bisherigen Saison war dieses Wochenende ein Lichtblick und wir können zumindest mir dem Lauf am Samstag zufrieden sein. Am Sonntag habe ich rund 15 Minuten eine Attacke nach der anderen gefahren um noch in die Punkte zu kommen und war rund eine Sekunde pro Runde schneller als der Rest. Zum Ende bauten dann die Reifen ab. Ob ich sie zu stark rangenommen habe oder Alexandros kann man nicht sagen“, gab Arnold am Sonntag zu Protokoll.
Das nächste Rennen der ADAC GT Masters findet vom 10.-12. August am Red Bull Ring in der Steiermark statt. Zuvor, am kommenden Wochenende greift Lance David Arnold noch in Spa-Franchorchamps für das Hochfelder Team Rüddel Motorsport ins Lenkrad zusammen mit Frank Genbrock. Auch der Doppelsieger von den 24h Le Mans, André Lotterer geht für das Team Nothelle an den Start.
„Ein drei Stunden Rennen mit zwei Piloten. Ein Auto ohne ABS, Traktionskontrolle und mit H-Schaltung. Motorsport pur. Mit liegt die Strecke in Spa. Bin hier schon im Supercup gefahren und es ist die zweitschönste Rennstrecke der Welt nach der Nordschleife. Ich freue mich auf den Einsatz im Team Rüddel“, so Lance David Arnold. CS/motorracepics.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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