Krönender Abschluss des Sportjahres in NRW in der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg Nord
NRW-Sportler des Jahres: Sportministerin Ute Schäfer und Landessportbund-Präsident Walter Schneeloch verliehen die FELIX - Awards 2010
Der „Felix-Award“ ist die offizielle Auszeichnung, mit der der Landessportbund und das Innenministeriums Nordrhein-Westfalen herausragende Leistungen im Bereich des Sports ehren.
Beim Empfang der Gäste der Gala im Foyer der Kraftzentrale, wurden Getränke und als Snacks „Gespießtes Kürbisconfekt mit verschiedenen Aromen“ sowie „Geflügel- und Gänserilette mit Birnen Mandel Chutney auf gebackener Roggenkruste“ gereicht.
Danach ging es über den roten Teppich an die festlich eingedeckten Tische. Dabei war es nicht immer leicht, die Sportler in zivil zu erkennen. Diese ließen es sich an diesem Abend so richtig gut gehen.
Die Preisverleihung wurde von den WDR Sport Moderatoren Ines Riedel und Claus Lufen moderiert und war eingebettet in ein hochklassiges Unterhaltungsprogramm.
Es folgten Grußworte durch Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, sowie Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen.
„Unsere Athletinnen und Athleten bestehen in allen Kategorien gegen die Besten der Welt. Nordrhein-Westfalen ist auch im Sport ganz vorn“, so fasste Sportministerin Ute Schäfer die herausragenden Ergebnisse nordrhein-westfälischer Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2010 zusammen. Sie versicherte zudem, dass die Landesregierung gemeinsam mi dem LSB die Bedingungen für den Sport verbessern wird.
„Wir haben in der Tat auch in diesem Jahr wieder eine beeindruckende Präsenz von Top-Sportlerinnen und Top-Sportlern. Nicht nur die Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch die Platzierten gehören zum Besten, was der deutsche Sport zu bieten hat“, ergänzte LSB NRW Präsident Walter Schneeloch. Er erklärte zudem, dass durch das Programm „Spitzensport fördern in NRW“ viel für die Zukunft des Leistungs- uns Spitzensports im Land getan wird.
Rund 95.000 Sportfans hatten sich an der Abstimmung im Internet sowie über das WestLotto - Magazin „Glück“ beteiligt – und damit die Zahlen der Vorjahre deutlich übertroffen.
„Seit dem Start im Jahr 2007 hat sich die Beteiligung mehr als verdoppelt“, freute sich Walter Schneeloch. „Auf diese Weise können wir für den Sport die Werbetrommel rühren und vielleicht sogar den einen oder anderen dazu animieren, selbst aktiv zu werden.“ Und Sportministerin Ute Schäfer ergänzte: „Wir werden jedenfalls auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für den Sport in Nordrhein-Westfalen stimmen.“
Natürlich waren auch die Frauenfußball-WM 2011 im eigenen Land und die Olympischen Spiele 2012 in London Themen des Abends.
„Man muss sich entscheiden, ob man an der Spitze dabei sein will. In Sachen Sport in NRW ist diese Entscheidung richtig!“ so Schneeloch. Für den LSB sollen ein Viertel der deutschen Athleten, die bei Internationalen Wettbewerben starten, aus NRW kommen und ebenso viele Medaillen mit nach Hause bringen. Dieses würde für die Olympischen Spiele in London bedeuten, dass 110 Sportler aus NRW 15 Medaillen mit nach Hause bringen.
Rund 1.000 Gäste verfolgten am Abend gespannt die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner. Nominiert waren 30 Sportler, Trainer und Teams, deren Besten von den Sportfans des Landes gewählte wurden. Darunter fanden sich einige Athletinnen und Athleten, die bereits ihren zweiten FELIX in Empfang nehmen und ihren Titel verteidigen konnten.
Als „Amuse Gueule“, zu deutsch „Maulfreude“, gab es vorab ein:
„Cremesüppchen von der Petersilienwurzel mit geröstetem Chip“
Zu Beginn war die Vergabe des FELIX an den „Behindertensportler des Jahres“ besonders beeindruckend, und zwar an eine „Rennmaus“. Diesen Spitznamen trägt die 17jährige Jessica Urbanski, die diese Auszeichnung gewann und sichtlich stolz darauf war, als Roland Wien, Vorstandsmitglied der BKK vor Ort ihr die Trophäe in Anwesenheit von Ludger Elling vom „Behindertensportverband NRW“ und Winfried Wiencek vom „Gehörlosen-Sportverband Nordrhein-Westfalen e.V.“ überreichte.
Den Preis der besten „Newcomerin“ erhielt Fußballerin und U20-Weltmeisterin und Torschützenkönigin Alexandra Popp vom „FCR Duisburg“ aus den Händen von Michael Breuer vom Rheinischen Sparkassen und Giroverband. Eine kleine Delegation des FCR 2001 befand sich ebenfalls unter den Gästen. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Dieter Oster waren ihre Teamkolleginnen Anne von Bonn und Hasret Kayikci erschienen. Übrigens waren auch die Mannschaft des FCR und Inka Grings nominiert.
Für Erheiterung sorgte ein Rückblick von Moderator Claus Lufen in das Jahr 1955. Der Deutsche Fußball-Bund hatte damals kein Interesse an den Fußballerinnen. Der Bundestag des DFB stellte am 30. Juli 1955 in Berlin fest:
„Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand. Ab sofort ist Frauenfußball allen DFB-Mannschaften verboten.“
In der folgenden Pause, die musikalisch von der „Jim Rockford Band“ mit gefühlvollen Interpretationen zu rhythmischen Grooves untermalt wurde und ein breit gefächertes Repertoire bot. Hierbei wurde die „Vorspeise“ des „Gala Menus“ gereicht:
„Thunfisch Sashimi mit Safranglace & Ingwerschaum auf Wakamesalat“
Als erster Showact kamen Roger Cicero und Pianist Lutzt Krajenski auf die Hallenbühne und brachten einen kleinen Ausschnitt aus dem musikalischen Repertoire des Künstlers.
Es folgte die Verleihung des FELIX Awards in der Kategorie „Trainer/in des Jahres“. Die Übergabe an die Preisträgerin Maren Meinert, Trainerin der U19- und U20 Frauen – Fußball – Nationalmannschaft, die mit ihren Frauen die WM ins Land holte, nahm WDR Chefredakteur und „bekennender Sportfan“ Jörg Schönenborn vor, der als Enkel einer in Gelsenkirchen geborenen Großmutter und gebürtiger Dortmunder eher zur Schwarz Gelben Ruhrgebietsmannschaft hält.
In Vertretung für FORUM Geschäftsführer Lutz Müller war sein Marketingchef erschienen und zeichnete den Sieger in der Kategorie „Team des Jahres“ aus. Und dieses waren erneut
die Herren und Goldmedaillengewinner des „Deutschland Achters“.
Es folgte der Hauptgang, bei dem sich die Küche wahrlich übertroffen hat:
„Bei Niedertemperatur rosa gegarter Kalbsrücken mit geschmortem Kalbsbackenragout an glasierten Vanille Steckrüben und Kartoffel - Winterlauchgratin“
Seit März verzaubern Hexen die Stadt Oberhausen. Und an diesem Abend gaben zwei Hauptdarsteller des Musicals „Wicked – Die Hexen von Oz“ eine kleinen Einblick in die Welt der Magie: Willemijn Verkaik, die man als „Elphaba“ in dem Stück kennt und Anton Zetterholm, Darsteller des „Fiyero“.
Weiter ging es mit der Verleihung des „Ehren-Felix“ für ihr sportliches Lebenswerk an Ella Große – Wächter, die als Vorreiterin des Gesundheitssports in NRW gilt. Theo Goßner von WestLotto war hier an seinem ersten Tag im Chefsessel der Gesellschaft der Überbringer der Auszeichnung. Ein Mensch der auf besondere Weise viel bewegt und vor mehr als 60 Jahren den Sport in NRW mit aufgebaut hat, wurde in Person von Ella Große – Wächter geehrt.
Eine der ganz wenigen Frauen der allerersten Stunden nach dem Krieg, die als Frau ihrer Generation einen außergewöhnlichen Lebensweg hinter sich gebracht hat. 1947 begann sie als 23jährige Mädelwartin im Westdeutschen Handballverband. In den vergangenen 8 Jahren hat sie Modelle für die sportliche Krebsnachsorge mit entwickelt.
Schalke Torwart Manuel Neuer, der mit dem „Fußball - FELIX“ ausgezeichnet wurde, konnte den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen. „Der heikelste FELIX von allen. Denn in NRW hat jeder seinen Favoriten.“ so Claus Lufen. Und er zog sogar noch vor seinem Trainer Felix Magath und dem FC Kölner „Poldi“ Lukas Podolski.
Im Anschluss gab es eine außergewöhnliche Trampolinshow der „Cosmis Artists“. Der neue „Tramphouse Act“ verbindet auf spektakuläre Weise moderne Formen akrobatisch-artistischer Bewegungen. Zum Einen präsentierten die Künstler die gewohnten Höchstschwierigkeiten auf dem Trampolin, zusätzlich aber wurde eine Art Hauswand als Parcouring Playground genutzt. In einer Art Battle übertrafen die Künstler sich stets gegenseitig, verfolgten sich oder überraschten mit unerwarteten Kombinationen und Tricks.
Und zum kulinarischen Abschluss wurde als Dessert gereicht:
„Mit Rohrzucker gebrannte Schokoladen Créme Brûlee mit Ananasragout & Glühweinsorbet“
Zum Abschluss der Gala wurden die besten Sportler des Landes ausgezeichnet. Den Preis an den „NRW-Sportler des Jahres“ übergab „duisport“ Chef Erich Staake, der auch mit Stolz auf die sportlichen Aktivitäten in seinem Unternehmen hinwies. Der FELIX ging auch in diesem Jahr an die „Nummer 1“ der Tischtenniswelt, Europameister Timo Boll von Borussia Düsseldorf. „Wer so lange den Asiaten Paroli bietet hat sich den Preis redlich verdient!“ erklärte noch einmal Erich Staake.
Und für den Schluss des Auszeichnungsreigens hatte man die Übergabe des FELIX in der Kategorie „Sportlerin des Jahres“ aufgehoben, der dann auch durch Sportministerin Ute Schäfer persönlich übergeben wurde. Speerwerferin und Europameisterin Linda Stahl vom TSV Bayer Leverkusen war hier die glückliche Gewinnerin.
Im Anschluss an die Auszeichnungen war noch einmal Roger Cicero und seine Band der Showact und bei Musik, Tanz und Gesprächen klang die Sportgala 2010 in der Meidericher Kraftzentrale aus.
Noch einmal die Gewinner der FELIX - Awards 2010 im Überblick:
Kategorie Sportler des Jahres:
Timo Boll (Tischtennis; Borussia Düsseldorf)
Ein Großer, der schon ganz klein angefangen hat, ist Tischtennis-As Timo Boll. Mit vier Jahren stand er zum ersten Mal an der Platte, wurde zunächst vom Vater trainiert. Später entdeckte der Hessische Landestrainer das Talent des damals Achtjährigen, der inzwischen seit einem Jahrzehnt zur Weltspitze gehört. In der Tischtennis-Nation China gilt er als kreativster und technisch bester Spieler der Welt. Auch in diesem Jahr konnte Timo Boll wieder reichlich Titel sammeln, etwa bei der Europameisterschaft, als Deutscher Mannschaftsmeister, Pokalsieger und European Champions League Sieger mit Borussia Düsseldorf. Im vergangenen Jahr konnte der Linkshänder die NRW-Sportlerwahl bereits für sich entscheiden und den FELIX Award entgegennehmen. Neben der Liebe zum kleinen Tischtennisball begeistert sich Timo Boll auch für Fußball: als Anhänger seines Lieblingsklubs Borussia Dortmund.
Kurzbiografie:
• Geboren am 8. März 1981 in Erbach
• Europameister Herren Einzel 2010, 2008, 2007, 2002
• Europameister Herren Doppel 2010, 2009, 2008, 2007, 2002
• Mannschafts-Europameister 2007-2010
• Silbermedaille bei Weltmeisterschaften Mannschaft Moskau 2010, Katar 2004
• Europe TOP-12 Sieger, 2010, 2009, 2006, 2003, 2002
• European Champions League Sieger 2010 und 2009 mit Borussia Düsseldorf
• Deutscher Mannschaftsmeister und Pokalsieger mit Borussia Düsseldorf
• Silbermedaille bei Olympischen Spielen 2008 Peking (Mannschaft)
• Silbermedaille bei Weltmeisterschaften Doppel Shanghai 2005
• Platz 2 in der Tischtennis-Weltrangliste als bester Europäer
• Auszeichnung: Silbernes Lorbeerblatt 2008
Aktueller Verein:
• Borussia Düsseldorf
Kategorie Sportlerin des Jahres:
Linda Stahl (Leichtathletik; TSV Bayer 04 Leverkusen)
Seit rund zehn Jahren schon ist die Ostwestfälin Stammgast in der DLV-Bestenliste. Ausgestattet mit einem gesunden Selbstvertrauen sind spektakuläre Jubelposen nicht ihr Ding. Auch wenn Linda Stahl den Speer in ungeahnte Höhen und Weiten katapultiert, sie selbst verliert nie die Bodenhaftung. Als sie im Juli 2010 bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Barcelona antrat galt sie als Außenseiterin. Überraschend – für sie selbst und die Konkurrenz, erzielte sie mit 66,81 Metern ihre persönliche Bestweite. „Abgehoben“ ist sie angesichts ihrer ersten Goldmedaille wie erwartet nicht.
Kurzbiografie:
• Geboren am 2. Oktober 1985 in Steinheim
• Europameisterin 2010 in Barcelona
• Platz 6 bei der Weltmeisterschaft 2009 in Berlin
• Platz 8 bei der Weltmeisterschaft 2007 in Osaka/Japan
• U23-Europameisterin 2007
• Deutscher U23-Rekord mit 62,80 m 2007 Osaka/Japan
• Deutscher U23-Rekord mit 62,17 m 2007 in Debrecen/Ungarn
aktueller Verein:
TSV Bayer 04 Leverkusen
Kategorie Team des Jahres:
Deutschland-Achter (Rudern)
Das stolze Flaggschiff des Deutschen Rudersports ist wieder in der Erfolgsspur. Nach einer Flaute bei den Olympischen Spielen in Peking kämpften sich die acht starken Männer wieder an die Weltspitze und gewannen im vergangenen Jahr die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Polen, was ihnen 2009 den FELIX-Award als „Team des Jahres” einbrachte. Jetzt ist der Deutschland-Achter erneut nominiert, denn auch in diesem Jahr konnte er glänzen: als Sieger beim Weltcup-Finale in Luzern und mit dem Gewinn der Europameisterschaft in Portugal im September 2010 und nun auch mit ihrer Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland. Und schon jetzt sind alle Blicke auf die nächste Chance bei Olympia 2012 in London gerichtet.
Erfolge:
• Weltmeister 2010, Neuseeland
• Europameister 2010, PortugalEuropameister 2010, Portugal
• Sieg beim Weltcup-Finale 2010, Luzern
• Weltmeister 2009, Polen
Kategorie Newcomer des Jahres:
Alexandra Popp (Fußball; FCR Duisburg)
Sie traf und traf und traf. Die 19-Jährige aus dem Ruhrgebiet hat einen enormen Anteil daran, dass Deutschlands U20 bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Bielefeld den Titel errang. Immerhin konnte sie gleich drei Pokale entgegennehmen: als beste Torjägerin des Turniers, als beste Spielerin und natürlich den Weltmeisterinnenpokal. Aber bei aller Freude über ihren Erfolg stellt sie vor allem die Teamleistung in den Vordergrund. Denn: „Jede Chance wird vom ganzen Team herausgespielt.“
Kurzbiografie:
• Geboren am 06. April 1991 in Witten
• U 20-Weltmeisterin 2010(• DFB-Pokalsiegerin 2010
• wurde im Februar 2010 in den Kader der A-Nationalmannschaft der Frauen berufen und gehörte zuvor schon zur U17-, U19- und U20-Nationalmannschaft.
• erstes Länderspiel am 17. Februar 2010 gegen Nordkorea
aktueller Verein:
FCR 2001 Duisburg
Kategorie Trainer/in des Jahres:
Maren Meinert (Fußball; DFB)
Schon als Spielerin sammelte Maren Meinert etliche Titel und durfte unter anderem 2003 den Weltmeister-Pokal in Händen halten. 2010 gelang ihr dieses Kunststück zum ersten Mal als Trainerin: Ihre U20-Mannschaft wurde im eigenen Land Weltmeister und feierte mit den begeisterten Zuschauern ein echtes Sommermärchen. Zuvor konnte die Duisburgerin schon zwei Europameister-Titel mit den U19-Nachwuchskickerinnen feiern. Ihre große Erfahrung gibt Maren Meinert also ausgesprochen erfolgreich an die Youngster des deutschen Frauenfußballs weiter und hat sich damit eine Nominierung bei der NRW-Sportlerwahl erarbeitet.
Kurzbiografie:
• Geboren am 5. August 1973 in Duisburg
• Trainerin der U20- und U19-Nationalmannschaft seit 2005
• Weltmeisterin mit der U20-Mannschaft 2010
• 3. Platz bei der U20-Weltmeisterschaft 2008
• Europameisterin mit der U19-Mannschaft 2007 und 2006
In Abwesenheit
Fußball-FELIX:
Torwart Manuel Neuer (Fußball; FC Schalke 04)
Schon im vergangenen Jahr konnte der Schalker Torwart als bester Fußballer des Jahres einen FELIX für sich verbuchen. Vielleicht kann er ja an seinen Erfolg anknüpfen. Immerhin hat Manuel Neuer als Torwart beim FC Schalke 04 eine überragende Saison gespielt und bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika als Stammtorwart der Nationalelf so manche brenzlige Situation gerettet.
Kurzbiografie:
• Geboren am 27. März 1986 in Gelsenkirchen
• Dritter mit der Deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Südafrika 2010
• Deutscher Vize-Meister mit dem FC Schalke 04 2009/2010 und 2006/07
• Sieger der U21-Europameisterschaft 2009
• Erstes Bundesligaspiel 2006 mit dem FC Schalke 04 gegen Alemannia Aachen
• Erste Partie mit der U21-Nationalmannschaft 2006 gegen die Niederlande
aktueller Verein:
FC Schalke 04
FELIX-AWARD im Behindertensport
Jessica Urbanski
Mit dem „Felix-Award“ im Behindertensport wurde die Gehörlosensportlerin Jessica Urbanski ausgezeichnet Sie kann den Startschuss nie hören. Jessica Urbanski, 17 Jahre jung, leidet an extremer Schwerhörigkeit. Dennoch zeigt die Hagenerin wunderbare sportliche Leistungen. Bei einem Hallensportfest lief sie im 60-m Sprint unter 73 Starterinnen die achtbeste Zeit. Jessica Urbanski geht inzwischen für die LG Olympia Dortmund an den Start Den „Felix“ der behinderten Sportler hat sie sich verdient.
EHREN-FELIX
Ella Große - Wächter
Die 86-jährige ist seit ihrer Jugend sportlich aktiv. Mit Waldspaziergängen und Schwimmen in der Aachener Therme hält sich die alte Dame auch heute noch fit. Und LSB-Präsident Schneeloch hob in seiner Laudatio besonders hervor: „Ihre Glaubwürdigkeit und ihr einzigartiges Engagement für die Krebsnachsorge machen sie zu einem besonderen Menschen!“ Und im Einsatz für den Mädchen- und Gesundheitssport hat sie sich in ihrer langjährigen Mitarbeit beim Landessportbund NRW engagiert.
Warum „Felix“?
Der Begriff Felix kommt aus dem Lateinischen (felix, felicis) und bedeutet soviel wie „vom Glück begünstigt, erfolgreich“ oder „der Glückliche“. Und glücklich waren die Preisträger an diesem Abend, die den „Sport-Oscar für Nordrhein-Westfalen“ nach Hause trugen!
Die Fotostrecke von LOKALKOMPASS Kollege Detlef Schmidt finden Sie hier:
http://www.lokalkompass.de/duisburg/sport/fotogalerie-kroenender-abschluss-des-sportjahres-in-nrw-in-der-kraftzentrale-im-landschaftspark-duisburg-nord-d31418.html
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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