Klassensieg für Wolfgang Müller beim 7. Lauf zum VLN Langstreckenmeisterschaft
Beim Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem Opel 6 Stunden Rennen ausgerichtet vom MSC Ruhr-Blitz Bochum e. V. im ADAC war von wechselnden Witterungsbedingungen in der „Grünen Hölle“ geprägt und eine Reihe von Favoriten blieben nach Unfällen auf der Strecke.
Das Training am Samstagmorgen nahmen noch 177 Teams auf. Mit dabei der Duisburger Wolfgang Müller (Pro Handicap e. V.) im Audi TTS mit den Teamkollegen Sabine Podzus und Jürgen Klein, die in der Klasse SP4T (Fahrzeuge über 2000 bis 2600 ccm mit Turbolader) startet. Im Training konnte der Duisburger bereits in der Klasse die Bestzeit fahren mit einer Zeit von 10:45,644 Minuten.
Der Start des 6-Stunden-Rennens mit 169 Teams fand dann wieder bei Sonnenschein statt und funktionierte ohne Probleme. Nach rund zwei Stunden kam der erste Schauer und die Piloten rutschten und schlichen mit ihren profillosen Pneus nur so um die Nordschleife und jeder Pilot war froh die Box ohne Schaden zu erreichen, was einigen allerdings nicht gelang. Immer wieder wechselte das Wetter und starke Regenfälle sorgten für das Favoritensterben.
Auch Wolfgang Müller kämpfte über die gesamte Distanz und konnte sich mit seinen Teamkollegen den Klassensieg mit zwei Runden Vorsprung sichern. 106 Piloten wurden dann nach dem längsten Rennen im Kalender der VLN gewertet und der Duisburger belegte den 92 Gesamtrang.
Wolfgang Müller (Pro Handicap e. V.): „Ich bin den Start und die ersten beiden Stunden gefahren und konnte einige Plätze gutmachen. Bei den wechselnden Bedingungen haben wir als ich an Jürgen übergab Intermedien-Reifen montiert und sind die durchgefahren. Dabei haben wir je nach Situation viel verloren aber dann auch wieder viel gewonnen und mussten nur zwei Stopps einlegen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden.“
ROWE Racing feierte nach 2012 und 2013 den dritten Sieg beim OPEL 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen in Folge. Jan Seyffarth und Thomas Jäger überquerten im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 nach 6:08:03,684 Stunden und einer zurückgelegten Distanz von 36 Runden als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Haribo Racing Team betrug 3:09,079 Minuten. Norbert Siedler, Uwe Alzen und Mike Stursberg, der auch für das Duisburger Rüddel Racing Team im FHR Cup startet, holten im Porsche 911 GT3 R mit dem berühmten Goldbären das beste Saisonergebnis für das Haribo Racing Team. Das schönste Geburtstagsgeschenk hat sich Oliver Kainz selber gemacht. Zusammen mit Georg Weiss, Michael Jacobs und Jochen Krumbach pilotierte der erfahrene Langstreckenpilot den Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey auf Rang drei.
Nach dem Highlight biegt die Saison 2014 der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Am 13. September steht mit dem 46. ADAC Barbarossapreis der achte Lauf des Jahres auf dem Programm. Das Rennen des MSC Sinzig führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.
CS/Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.