Die beiden Teams gaben sich gegen den RHC Recklinghausen keine Blöße, Vera Wortmann erzielte ihr erstes Tor für die Damen
Klare Siege für die Roten Teufel

Christopher Berg zeigte am Samstag wieder vollen Einsatz, zum Leidwesen der Bande. Für sein Spiel belohnte er sich mit drei Toren. | Foto: Isselhorst
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  • Christopher Berg zeigte am Samstag wieder vollen Einsatz, zum Leidwesen der Bande. Für sein Spiel belohnte er sich mit drei Toren.
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Deutliche Ergebnisse gab es für die Mannschaften der RESG Walsum gegen die Teams des RHC Recklinghausen. Die Männer legten vor und blieben beim 7:0-Erfolg ohne Gegentor. Die Damen setzten sich mit 12:5 durch und halten den Kontakt an die Top-Vier.

Trainer Christopher Nusch war nach diesem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Wir haben das heute mehr als ordentlich gemacht. Gegen so einen Gegner ist es nicht immer einfach konzentriert und mit dem nötigen Biss ins Spiel zu gehen.“ Von Beginn an gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo und drängten auf eine frühe Führung. Einen Abpraller von Pedro Queiros nutzte Christopher Berg zur 1:0 Führung in der zwölften Spielminute. Der Treffer sorgte für den Türöffner. Haas (16.), Berg (18.) und Queiros (25.) sorgten für die beruhigende 4:0 Halbzeitführung. Das Zusammenspiel klappte hervorragend und die Abwehr des RHC wurde schwindelig gespielt. In der letzten Minute hatte Miguel Vila noch die Chance auf das 5:0, sein Penalty landete aber über dem Tor. Die Gäste versuchten mitzuhalten, fanden aber kein Mittel, um den Ball an Tobias Wahlen im RESG-Tor vorbei zu bringen. Die zweite Halbzeit startete dann weniger druckvoll. Der Rekordmeister hatte das Spiel unter Kontrolle, brauchte allerdings bis zur 37. Minute, ehe Xavier Berruezo zum 5:0 traf. Christopher Berg netzte in der 45. Minute zum dritten Mal ein, nach einem gelungenen Doppelpass mit Sebastian Haas. Den Schlusspunkt setzte Pedro Queiros eine Minute später zum 7:0. Die Fans in der Halle waren zufrieden, die Spieler konnten endlich zeigen, dass sie es besser können. Lob gab es von Trainer Nusch für seinen beiden Keeper, Tobias Wahlen und Leon Brandt: „Ich freue mich vor allem über die null hinten. Tobi hat in der ersten Halbzeit seine Vorderleute gut in Position korrigiert und die nötige Ruhe ausgestrahlt und Leon in der zweiten Halbzeit drei richtige gute Chancen entschärft. Alles in allem sind wir auf dem richtigen weg!“ Am kommenden Wochenende muss das gegen einen stärkeren Gegner bestätigt werden, dann kommt die ERG Iserlohn an den Beckersloh.

Die Damen brannten wieder ein Offensiv Feuerwerk ab und trafen insgesamt zwölf Mal, gegen überforderte Recklinghäuser. Lisa Dobbratz war die erfolgreichste Schützin und traf insgesamt sechsmal. Romero leitete das Schützenfest in der sechsten Minute zum 1:0 ein. Dobbratz (7., 9.) und Anna Kaub (9.) erhöhten schnell auf 4:0. Annika Nohlen sorgte für den RHC Anschlusstreffer in der 14. Minute. Dobbratz traf eine Minute später zum 5:1, Nohlen konnte in der 18. Minute nochmal auf 5:2 verkürzen. Dobbratz sorgte mit ihrem vierten Treffer für das 6:2 Halbzeitergebnis. Die Damen der RESG gaben sich wieder keine Blöße, kombinierten nach Belieben und trafen aus allen Lagen. Dobbratz kam wieder Torhungrig aus der Kabine und traf doppelt zum 8:2 (26., 28.). Die beiden Kaub Schwestern Anna und Friedericke machten es dann zweistellig (29., 31.). Die RESG nahm jetzt das Tempo raus und ließen die Gäste kommen. Lucy Freitas war nun gefordert und parierte einige Bälle der RHC-Offensive. Allerdings musste sie zwischen der 43. Und 45. Minute noch dreimal hinter sich greifen. Leonie Mackowiak traf doppelt (43., 45) und Annika Nohlen erzielte ihr drittes Tor (45.). Nach einer blauen Karte an Mackowiak legte sich Neuzugang Vera Wortmann die Kugel für den fälligen Penalty zurecht. Sie konnte gekonnt einnetzen und erzielte so ihr erstes RESG-Tor. Das letzte Tor erzielte Giesing in der letzten Spielminute. Der dritte Platz in der Tabelle gibt den Damen recht, die Leistungen stimmen und bis zum Ende der Saison sollen noch weitere Siege folgen. Die Momentaufnahme bleibt, auch wenn die Moskitos Wuppertal und der RSC Calenberg noch drei Spiele weniger haben. Trainerin Romero ist mehr als zufrieden: „Wir sind sehr glücklich über den bisherigen Saisonverlauf. Über das Ergebnis und das Spiel kann ich nichts Schlechtes sagen. Wir haben als Team wieder überzeugt und wollen weiter an uns arbeiten. Es freut mich für Vera, dass sie ihr erstes Tor für uns gemacht hat. Es freut mich, dass so viele Fans in der Halle geblieben sind und uns unterstützt haben.“ Unterstützung können die Damen sehr gut gebrauchen. Mit der ERG Iserlohn kommt als nächstes das Maß aller Dinge im deutschen Damen-Rollhockey nach Walsum. Der Tabellenführer möchte auch in Walsum siegreich sein. Diese Aufgabe wird dem Team von Romero einiges abverlangen.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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