Die Herren der RESG Walsum beenden die Spielzeit auf Platz drei, die Damen auf dem fünften Tabellenplatz
Kein weiterer Anstoß mehr beim Rollhockey
Der Vorsitzende der Sportkommission Rollhockey Thomas Ullrich, teilte am Samstag mit, dass es in dieser Saison, aufgrund der Corona-Pandemie, keine weiteren Spiele in den höchsten Rollhockey Ligen mehr geben wird. Die SK Germania Herringen bleibt damit Deutscher Meister, bei den Damen darf die IGR Remscheid die Meisterschaft feiern.
Damit sorgte der Deutsche Rollsport & Inline-Verband (DRIV) für klare Verhältnisse. Die Sportkommission hatte die Entscheidung in einer Videokonferenz getroffen. Alle im Spielplan noch offenen Begegnung der 1. und 2. Rollhockey-Bundesligen Damen und Herren wurden abgesagt und werden nicht nachgeholt. Nach der Beendigung der Bundesligen wurden auch die beiden Pokal-Wettbewerbe für beendet erklärt. In dieser Spielzeit wird es keinen DRIV-Pokal Sieger geben, auch der Supercup, der den Start in die neue Bundesliga-Saison 2020/2021 bilden sollte, kann ohne Pokalsieger nicht ausgetragen werden und wurde ebenfalls abgesagt.
Hauptrunde fast abgeschlossen
Thomas Ullrich erklärte dazu: „Als Vorsitzender der Sportkommission war es mir wichtig, vor unserer Entscheidung ein Meinungsbild aus den Bundesligen und ihren Vereinen einzuholen. Dabei sprach sich eine deutliche Mehrheit aller Bundesliga-Teams für eine sofortige Beendigung der Saison aus. Die Wettbewerbe, in denen annähernd ähnliche Bedingungen herrschten wurden in der Entscheidung des Vorstandes dabei gleichbehandelt. Die beiden 1. Rollhockey-Bundesligen haben weit über 88 Prozent (Herren 88,8 Prozent / Damen 89,2 Prozent) aller Begegnungen der Hauptrunde ausgetragen, die 2. Rollhockey-Bundesliga Herren sogar 90 Prozent aller Spiele der Hauptrunde.“ Die Tabelle nach den letzten gespielten Bundesligaspieltag, wurde dann als Abschluss gewertet. Alle Verantwortlichen hätten sich einen anderen Ausgang gewünscht, so Ullrich: „Die vorzeitige Beendigung einer Spielzeit stellt ein außergewöhnliches Ereignis dar. Uns allen wäre es lieber gewesen, wir hätten alle noch fehlenden Spiele zeitnah nachholen können und könnten in diesen Tagen spannende Play-Off-Spiele und rassige Pokal-Fights sehen. Die Corona-Pandemie hat uns dieser Möglichkeit beraubt.“ Das Herrenteam der RESG Walsum von Trainer Christopher Nusch beendet die Spielzeit auf einem sehr guten dritten Platz. Damit haben sich die Roten Teufel für den internationalen Wettbewerb qualifiziert, somit wurde das eigene Saisonziel erreicht. Nach feiern war natürlich am Beckersloh niemand zu mute.
Das Damenteam vom Trainerduo Markus Lusina und Thomas Drotboom beendet die Spielzeit auf dem fünften Platz. Nach dieser Entscheidung verabschiedet sich der Rollhockeysport in die Sommerpause. Die Verantwortlichen hoffen natürlich, dass es im September wieder regulär weitergehen kann.
Mehr zum Saisonabbruch beim Rollhockey lesen Sie in der Mittwochsausgabe des Wochen-Anzeigers.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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