Kanufamilie lebt bei der Weltmeisterschaft den Gedanken der Inklusion
Als einer der wenigen olympischen und paralympischen Verbände finden im internationalen Kanuverband gemeinsame Weltmeisterschaften für behinderte und nichtbehinderte Sportler statt. Bei der diesjährigen Heim-WM vom 27. August bis 1. September auf der Regattabahn in Duisburg gehen ca. 800 behinderte und nicht-behinderte Sportler gemeinsam an den Start und suchen die Weltmeister des Jahres 2013 im Kanu-Sprint.
Erwartet werden ca. 80 Nationen, wovon rund 30 Nationen auch im Bereich des Behindertenkanusports mit rund 100 Athleten an den Start gehen. In drei Schadensklassen werden in insgesamt 12 Disziplinen die Weltmeister ermittelt.
Das Besondere am Programm ist die Einbindung der Behindertenrennen in das komplette Programm der WM. So finden vom 28. bis zum 30. August jeweils neben den Rennen der Nicht-Behinderten auch die Finals in den Behindertenklassen statt. „Diese Einbindung ist den Kanuten wichtig, um nicht nur von Inklusion zu reden, sondern diesen Gedanken auch in der Praxis zu leben. Damit übernimmt der Internationale Kanuverband eine Vorreiterrolle im Sport und beweist, dass Sportler ob mit oder ohne Handicap gleichermaßen zu sportlichen Höchstleistungen fähig sind“, betont Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes.
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Autor:Oliver Strubel aus Duisburg |
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