Erwartet wurden mehr 800 Aktive aus über 30 Ländern
Kanu-EM in Duisburg wegen Corona abgesagt
Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat gemeinsam mit dem Kanu-Regatta-Verein Duisburg die geplanten Europameisterschaften abgesagt. DKV-Präsident Thomas Konietzko hat den Präsidenten der Europäischen Kanu Association, Albert Woods, diese Entscheidung mitgeteilt. Hintergrund war eine Mitteilung des Korona-Krisenstabes der Stadt Duisburg. Darin heißt es, dass eine „solche Veranstaltung auch im Juni nicht genehmigungsfähig sein“ dürfte.
Angesichts dieser Bedenken entschied sich der DKV in Absprache mit Jürgen Joachim, dem Präsidenten des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg, die EM vom 3. bis 6. Juni nicht auszurichten. Thomas Konietzko machte in seinem Brief an die ECA deutlich: „Wir bedauern sehr, dass es keine Alternative gab. Allerdings konnten wir trotz intensiver Verhandlungen mit der Stadt keine verbindliche Zusage für eine Genehmigung bekommen. Vielmehr wurde uns deutlich gemacht, dass wir wahrscheinlich mit einem Veranstaltungsverbot zu rechnen haben.“
Die Stadt verweist darauf, dass anders als zum Beispiel bei Fußball-Spielen eine Großregatta nicht in einer „Blase“ veranstaltet werden könne. Dagegen spräche die hohe Anzahl der Teilnehmer. Der Kanu-Regatta-Verein rechnete mit über 800 Aktiven aus über 30 Ländern.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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