Homberger Ruderer auf der Talentiade

Talentiade 2016: Die Homberger Teilnehmer
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Die Ruderer des Homberger Ruderklubs Germania gehen bei jedem Wetter auf das Wasser – davon kann sich jeder überzeugen, der am Wochenende am Bootshaus des Vereins neben dem Hebeturm vorbeischaut.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit: Die Kindergruppe des Vereins, in der mehr als 20 Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahren aktiv sind, hat sich eine Ruderpause zwischen den Herbst- und den Osterferien auferlegt. „Für die Jüngsten ist es in dieser Zeit einfach zu kalt“, so Trainer Ralf Schneider. „Bei den Kids steht die Kontrolle über die schmalen Boote im Vordergrund. Man muss die Technik schon sehr gut beherrschen, um sich 'warmrudern' zu können."

Wintertraining der Kindergruppe

Trotzdem ist die U15-Gruppe auch in der dunklen Jahreszeit sehr aktiv. Mittwochs wird in der kleinen Sporthalle im Bootshaus auf Ruderergometern an der Technik gefeilt, samstags trifft sich der Rudernachwuchs in der Sporthalle an der Marienschule. Dort gibt es neben kleineren Korrdinations- und Konditionsübungen vor allem Lauf- und Ballspiele. „In den vergangenen Jahren sind auch während des Winters immer wieder neue Kinder zu uns gekommen – denen müssen wir dann im Frühjahr erst zeigen, wie ein Ruderboot aussieht“, führt Schneider aus. „Die Kids warten zwar schon sehnsüchtig auf das erste Rudertraining im Frühjahr, aber sie haben auch in der Halle gemeinsam jede Menge Spaß.”

Sport und Spaß bei der Talentiade

Dass die Homberger mit ihrem alternativen Sportprogramm nicht allein sind, haben sie bei der 24. Talentiade der nordrhein-westfälischen Ruderjugend in Essen-Kupferdreh gesehen. Dort waren am vergangenen Wochenende 350 Mädchen und Jungen aus 28 Vereinen gemeldet, erstmals waren auch 7 Homberger Germanen am Start. Bei diesem Hallen-Wettkampf musste der Rudernachwuchs 12 sportliche Übungen absolvieren, bei denen es um Korrdination, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Grundkraft ging. Standweitsprung, Medizinball-Weitwurf, Pedalofahren und ein Hindernissparcour waren beispielsweise zu bewältigen. „Bei den älteren Jahrgängen sieht man schon eine Leistungssport-Orientierung bei einigen Vereinen; das ist aber nicht unser Ansatz. Wir wollen den Kindern vor allem Spaß an der Bewegung und in der Gruppe vermitteln, dafür war die Talentiade eine tolle Veranstaltung“, sagt Schneider. Dass trotzdem sogar ein dritter Platz für die Germanen durch Arne Pesch bei den Jungen 2006 heraussprang, hat die Homberger natürlich sehr gefreut. Aber auch die anderen Teilnehmer aus dem Duisburger Westen konnten mit Plätzen im Mittelfeld in ihrer jeweiligen Altersklasse gut mithalten. Die weiteren Homberger Teilnehmer waren Aaron, Johannes, Till, Alexander, Lucas und Ebru, betreut wurden sie von Kai-Uwe Holze und Ralf Schneider.

Autor:

Ralf Schneider aus Duisburg

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