Motorsport
Heyer in den Top 10 auf dem Ring
Ausfall von Bohrer nach unverschuldeter Kollision
Mit Siegen des Frikadelli-Ferrari #30 (Rennen 2 / Sonntag) und des GetSpeed-Mercedes-AMG #2 (Rennen 1 / Samstag) endete die letzte Standortbestimmung vor den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring (18. bis 21. Mai). Die Vorzeichen für einen spannenden Höhepunkt der Langstreckensaison auf der legendären Nordschleife stehen nach dem spannenden Wochenende gut, denn die sportlichen Chancen bei diesem 24h-Prolog waren ausgeglichen: Alle in der Top-Kategorie vertretenen Fabrikate setzen in den beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers an diesem Wochenende Ausrufezeichen. Im vierstündigen Rennen am Sonntag lagen am Schluss vier Fabrikate in den Top vier. Den siegreichen Ferrari 296 GT3 mit Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard und Felipe Fernandez Laser trennte im Ziel 1,935 Sekunden von Adam Christodoulou / Daniel Juncadella im zweit platzierten GetSpeed-Mercedes-AMG #2. Als Drittplatzierte wurden Tim Heinemann und Martin Ragginger im Porsche 911 GT3 R #44 von Falken Motorsport abgewinkt.
Kenneth Heyer vom AMC Duisburg startete ebenfalls in der Top-Kategorie für das Team Schnitzelalm Team im AMG Mercedes GT3. Im ersten Qualifying am Samstag für das 2h Rennen am Nachmittag belegte er den zweiten Startplatz der 62 Starter. Im Rennen verlor das Team an Boden und überquerten die Ziellinie auf Platz acht in der Gesamt- und Klassenwertung. Am Sonntag ging es von Startplatz neun in das 4h-Rennen. Das Fahrerquarttet belegte den elften Platz.
Michael Bohrer vom Team Hyundai Driving Experience unterstütze die Amerikanerin Taylor Hagler im Hyundai Motor I30N. Im Samstagsrennen lief alles nach Plan und der Pilot des AMC holte sich den Klassensieg. Im Rennen am Sonntag mussten sie mit einem Totalschaden das Rennen vorzeitig aufgeben. „Ich wurde in der Mercedesarena von Michael Sander im BMW M240i vom Schnitzelaml regelrecht abgeschossen. Dabei wurde ein Vorderrad abgerissen und keine Türe ging mehr auf so krumm ist der Hyundai. Er war wohl übermotiviert und machte Fahrfehler und ich wurde darin verwickelt. Im allgemeinen sind die gefahren wie die Irren als ob wir nur ein Sprintrennen fahren. Für das 24h Rennen sieht es jetzt schlecht mit dem dritten Auto aus“, so Michael Bohrer.
Am kommenden Wochenende geht es auf dem Hockenheimring weiter. Dort findet das ADAC Racing Weekend statt. Mit seinem Donkervoort startet vom AMC Duisburg, Johannes Georg Kreuer bei der STT (Spezial Tourenwagen Trophy). Neben den Trainingssitzungen stehen am Samstag und Sonntag jeweils ein Rennen auf dem Programm.
Ehemaliger DTM-Star Jörg van Ommen wechselt vom GT Sport zu den Prototypen. Mit den Fahrerduos mit Oscar Tunjo / Julien Apothéloz und Gabriela Jílková / Lucas Mauron geht das Team JvO Racing in die Saison des Prototype Cup Germany.
„Im vergangenen Jahr war das Team als Neueinsteiger im ADAC GT Masters die nach Siegen erfolgreichste Mannschaft der Serie, eine zweite GT3-Saison war eingeplant. Doch dann gab es Entwicklungen, die für unser Projekt nicht sinnvoll waren“, erklärt van Ommen. „Also haben wir nach einem anderen Betätigungsfeld gesucht und recht schnell den Prototype Cup Germany gefunden.“ TSP / Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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