Die Zukunft im Visier - Die Sportfreunde Hamborn 07 haben den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga geschafft

Gut gebrüllt, Hamborner Löwen!

„Hoch lebe Eisen, hoch lebe Stahl, hoch lebe Hamborn, die gelbe Gefahr. Hurra, die Hamborner Löwen sind da.“ So schallte es in den 60er und 70er Jahren aus vielen Kehlen, als die „07er“ große Stadien füllten.

Nicht ganz so vielstimmig und lautstark, aber genauo emotional und freudig ging es am Sonntag im Hamborner Holtkamp zu, als die Gelb-Schwarzen den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga fröhlich und lange, ausgiebig und gemeinsam feiern konnten. Die Hamborner Löwen sind also wieder da.

Es ist vollbracht. Nach dem unglücklichen und vor allem unnötigen Abstieg im vergangenen Jahr sind die Sportfreunde Hamborn 07 wieder direkt in die Fußball-Landesliga aufgestiegen, was man zwar erhofft hatte, aber nicht unbedingt erwarten konnte.

Tolle Geste von
Blau-Weiß Dingden

In den letzten Wochen haben sich die Löwen ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Blau-Weiß Dingen geliefert, obwohl die Hamborner in einer „Zwischenphase“ schon acht Punkte zurücklagen. Dingden schien vor einem Durchmarsch zu stehen. Dann gegann die fulminante Aufholjagd. Punktgleich beendeten beide Teams die letztlich spannende Spielzeit.

Aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses hat das Team von Trainer Michael Pomp den Spitzenplatz behauptet. Die Dingdener haben in der Relegation allerdings noch die Chance, ebenfalls die höhere Spielklasse zu erreichen. Die Löwen drücken dem Team dabei kräftig die Daumen, denn sie waren von einer Geste des Dauerkonkurrenten überrascht und angetan. Eine kleine Delegation der Blau-Weißen war im Holtkamp mit von der Partie und überreichte nach dem Schlusspfiff einen Ball, der symbolisieren soll, dass die Löwen auch in der neuen Sasion immer am selbigen bleiben sollen. „Toll. So was hat man nicht alle Tage“, befand Pomp.

Voller Zuversicht
in die Landesliga

Die Löwen ließen am heimischen Holtkamp nichts anbrennen und gewannen glatt mit 4:0 gegen den Hamminkelner SV. Dingden, übrigens ein Ortsteil von Hamminleln, gewann zuhause mit 3:2 gegen Friedrichsfeld. Die „07er“ haben bei gleicher Punktzahl von 83 Zählern eine um 15 Treffer bessere Tordiffenz.

Vorsitzender Ernst Schneider und sein Vorstandsteam gehen voller Zuversicht in die neue Sasion. Durch den Aufwind, den das Team mit dem ideenreichen Coach Michael Pomp erfahren hat, blickt man der höheren Spielklasse einigermaßen gelassen entgegen. Auf ein Neues also in der kommenden Sasion, in der der Klassenerhalt in der Landesliga das erreichbare Minimalziel sein dürfte.