Germania Herringen sichert sich den Super Cup

Die RESG Walsum präsentierte sich am Sonntag das erste Mal ihren Fans, in ihren neuen Trikots.
Die U20 Nationalmannschaft konnte sich mit 10:4 durchsetzen. | Foto: Fotos: Faßbender
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  • Die RESG Walsum präsentierte sich am Sonntag das erste Mal ihren Fans, in ihren neuen Trikots.
    Die U20 Nationalmannschaft konnte sich mit 10:4 durchsetzen.
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Im Finale konnten sich die Germanen gegen Düsseldorf durchsetzen, bei den Damen gewannen die Spielerinnen aus Iserlohn

Ein Rollhockey Großevent der Spitzenklasse lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Zuschauer in die Sporthalle Beckersloh in Walsum.
Die vier besten Damen Teams (Moskitos Wuppertal, IGR Remscheid, ERG Iserlohn und SC Bison Calenberg) und die vier besten Herren Teams aus der Vorsaison (SK Germania Herringen, TuS Düsseldorf Nord, IGR Remscheid und ERG Iserlohn) spielten unter sich den Super Cup aus.

Die RESG Walsum veranstaltete das Turnier, war aber nicht dabei, da man sich früh in den Play-Offs verabschieden musste. Sportler und Zuschauer waren sich nach dem Ende des Turniers einig: die Organisatoren hatten von Anfang an alles im Griff und präsentierten an beiden Tagen, zwischen den Spielen, ein abwechslungsreiches Programm. Es gab auf dem Parkett Live-Musik, ein Showtraining mit den jungen Spielern und der U20 Nationalmannschaft und die Rollkunstläufer zeigten vor dem Herren-Finale ein Kurzprogramm. In der Halle hatte sich auch einiges verändert. Auf höhe der Mittellinie wurde eine riesige Videoleinwand aufgebaut, auf der Tribüne wurde ein extra VIP-Bereich geschaffen und draußen auf dem Parkplatz wurde ein großer Torbogen platziert, um auch von weitem auf das Event aufmerksam zu machen.

Start war am Samstag um zehn Uhr mit dem Damenspiel ERG Iserlohn gegen die Moskitos aus Wuppertal. Iserlohn setzte sich mit 7:2 durch. Im zweiten Halbfinale gewannen die Bisons aus Calenberg gegen die IGR Remscheid mit 9:6. Um 14 Uhr gab es mit allen acht Trainern noch eine Live Pressekonferenz, im Anschluss starteten die Halbfinals der Herren. Ganz Rollhockey Deutschland konnte die Spiele dank Internet stream live sehen. Bei den Herren kam es zum Duell zwischen dem TuS Düsseldorf Nord und der ERG Iserlohn. Düsseldorf führte zwischenzeitlich mit 5:0, konnte sich am Ende dann mit 8:4 durchsetzen. Ex-RESG Spieler und Trainer Robbie van Dooren wollte den Titel sehr gerne in seiner alten Heimat holen. Herringen setzte sich im zweiten Halbfinale mit 9:6 gegen die Remscheider durch. Der Sonntag startete wieder um zehn Uhr. Die RESG eröffnete den Finaltag mit einem Testspiel gegen die U20 Nationalmannschaft, wobei von einem Test keine Rede sein konnte. Die U20 bereitet sich aktuell auf die EM in Portugal vor und nahm das Duell dementsprechend ernst. Tobias Wahlen stand dieses Mal auf der anderen Seite der Bande, er trainiert die U20. In einem sehr guten Spiel setzten sich die U20 mit 10:4 durch.

RESG-Trainer Christopher Nusch wollte das Ergebnis jetzt nicht überbewerten: „Wir sind seit zwei Wochen erst im Training und für mich spielt das Ergebnis keine Rolle. Pedro steht seit zwei Jahren das erste Mal wieder auf Rollschuhen, die Neuzugänge Daniel Quabeck und Stan Holtzer müssen wir noch eingewöhnen. Wir sind aber voll im Plan und arbeiten mit Hochdruck an unserer Athletik.“ Im Anschluss gab es ein spannendes Finale bei den Damen. Nach Penaltyschießen zogen die CalenbergerInnen den Kürzeren und mussten sich mit 5:3 gegen die IserlohnerInnen geschlagen geben. Bevor das Finale der Männer angepfiffen werden konnte, gab es noch die DRIV Pokal Auslosung. Die Spiele der Männer und der Damen stehen schon am 15. Dezember auf dem Programm. Die RESG hat seit dieser Saison wieder eine Damen Mannschaft und diese nimmt auch am Pokalwettbewerb teil. Die Premiere erfolgt Zuhause gegen den TuS Düsseldorf Nord, ein Derby als Pokalauftakt. Die Männer müssen zur ersten Mannschaft des HSV Krefelds, der Absteiger aus der Bundesliga hat mit dem Rekordmeister einen schweren Brocken erwischt. Der RHC Recklinghausen hat ein Freilos bekommen und wäre der Viertelfinal Gegner. Im Finale des Super Cups der Männer zwischen der SK Germania Herringen und dem TuS Düsseldorf wurde es nicht ganz so spannend. Am Ende setzten sich die Germanen mit 6:1 durch und sicherten sich so den ersten Titel der Saison.

Die Siegerehrungen beendeten dann das Turnier, Abteilungsleiter Reinhold Luerweg bedankte sich im Anschluss noch bei allen Helfern: „vom Ablauf und der Organisation lief alles perfekt, ich bin geflashed von diesem großartigen Wochenende.“ Allerdings trübte etwas seine Stimmung: „mehr Zuschauer hätten wir uns natürlich schon gewünscht.“ Der betriebene Aufwand für dieses Turnier war groß, trotz allem blieben viele Plätze auf den Tribünen leer. Die Finalspiele lockten kaum zusätzliche Zuschauer, auch nicht aus den Städten der Finalisten. Die RESG als Veranstalter hat an diesem Wochenende alles gegeben und kann mit stolz auf dieses Turnier zurückblicken. Im nächsten Jahr möchten die Roten Teufel dann als Teilnehmer dabei sein.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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