Ein bunter Mix aus Fragen, aus vielen Epochen des MSV wurde den Quizzern gestellt, für die Stadionverschönerung konnten 450 Euro gesammelt werden
Gelungener Einstand für das MSV-Kneipenquiz

Der Saal des Brauhauses war voll mit Quiz Fans und die Teilnehmer hatten viel Spaß während der Veranstaltung. 16 Teams waren angetreten, um den Hauptpreis zu gewinnen. | Foto: Marcel Eichholz & Lasse Hoppsen
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  • Der Saal des Brauhauses war voll mit Quiz Fans und die Teilnehmer hatten viel Spaß während der Veranstaltung. 16 Teams waren angetreten, um den Hauptpreis zu gewinnen.
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Im Walsumer Brauhaus fand das erste MSV-Kneipenquiz statt. Der Einladung der Zebraherde waren rund 40 MSV-Fans gefolgt, die unter den aufmerksamen Augen von gut 20 Zuschauern und einer MSV-Legende ihr Wissen testen wollten. Für den guten Zweck konnten fast 450 Euro gesammelt werden.

Von Marcel Eichholz

Aufgeteilt auf 16 Teams, die sich den drei Quizrunden mit jeweils 15 zum Teil durchaus kniffeligen Fragen stellten, konnte der Rate-Spaß pünktlich um 19:02 Uhr beginnen. „Eure Handys könnt ihr vergessen, hier gilt Fair Play, wer versucht zu googeln, wird disqualifiziert“, gab es direkt zu Beginn die klare Ansage der beiden Moderatoren Fabian Kirking und Julian Funk.
Von der Frage nach dem Standort der MSV-Fans im Stadion - natürlich die Nordkurve - über das Eröffnungsdatum des Brauhauses bis hin zu dem Verein von dem Rudi Gutendorf zum Meidericher SV wechselte, war aus allen Kategorien und Schwierigkeitsgraden etwas dabei. „Mal schauen, wie es läuft, Hauptsache dabei sein und die gute Sache unterstützen“, freute sich René Wittkowski vom Fanclub "Zebras helfen Zebras" auf den Abend. Die gute Sache ist in diesem Fall die Verschönerung der Blockeingänge im Wohnzimmer der Zebras - dem Wedaustadion.
Die Teams mussten sich an diesem Abend insgesamt drei Frageblöcken stellen. Es begann mit dem Bereich „Neuzeit und Aktuelles“, bevor es über „Tradition und Historie“ mit „Kurioses und Rekorde“ zum Ende kam. Neben Fragen rund um den Meidericher Spielverein war auch das Wissen der Teilnehmer im Bereich Stadtgeschichte gefragt. Dass es in Duisburg die erste Universität bereits im 17. Jahrhundert gab, sorgte für einen regen Austausch in den einzelnen Teams. Als die Frage nach dem letzten Tor des Monats eines MSV-Spielers kam und der Name von Joachim Hopp - auf Einladung der Zebra-herde der Star-Gast des Abends - in den Antwortmöglichkeiten auftauchte, meldete sich dieser aus dem Hintergrund: „Mach dat wech - dat glaubt doch keine Sau!“ Ganz Unrecht hatte er damit nicht, die Auszeichnung ging nämlich an Abdelaziz Ahanfouf.
Am Ende setzte sich ein Einzelkämpfer durch. Mit 36 von 45 möglichen Punkten gewann Michael Nowak, der als „Kreisliga-Künstler“ antrat, den ersten Preis und damit drei Logenkarten für ein Spiel des MSV in der schauinsland-reisen Loge.

Enges Rennen an der Spitze

„Ich habe Glück gehabt“, freute sich der Rumelner, der mittels Ausschlussverfahren bei manchen Fragen auf die korrekte Antwort kam. Ihm folgten mit einem hauchdünnen Abstand der „FC Ballerburg“ mit 35 Punkten und „Trainer Baade und sein Co“ mit 34 Punkten auf den Plätzen zwei und drei. Die Jungs von "Zebras helfen Zebras" schafften es auf den 10. Platz und konnten sich noch über ein Fünf-Liter-Fässchen der Urfels Brauerei freuen. Einig waren sich bei einer Sache aber alle - die Teilnahme an der nächsten Ausgabe ist Ehrensache!
Zum Abschluss folgte noch eine kleine Talkrunde mit Hoppi, dem MSV-Urgestein. In seiner gewohnt lockeren Art erzählte er viel von früher, fand aber auch lobende Worte für die Veranstaltung und die aktuelle Entwicklung beim MSV. Eigens für diesen Abend brachte er ein Trikot der aktuellen Saison mit, welches versteigert wurde und dessen Erlös mit in die Verschönerung der Blockeingänge fließt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Abend und wollen das MSV-Kneipenquiz fest im Duisburger Veranstaltungskalender etablieren“, so Mathias Langnickel, der erste Vorsitzende der Zebraherde, nach der Veranstaltung. Dann soll es auch in andere Stadtteile gehen, um möglichst das gesamte Stadtgebiet abzudecken.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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