Ruhr Games oder: Die Con, bei der es noch analog zugeht.
Games, Games, Games
Wozu eSports, wenn es auch analog geht: Rund 5000 Athletinnen und Athleten zieht es in knapp sieben Monaten zu den dritten Ruhr Games in Duisburg in den Landschaftspark Nord (LPN).
Vom 20. bis 23. Juni läuft das riesige, internationale Sport- und Kultur-Festival für Jugendliche und Junioren, das neben den Wettkämpfen auch ein sehenswertes Rahmenprogramm mit Musik-Acts, Street-Art, Live Games bietet und erstmals auch eine hochkarätig inszenierte Eröffnungszeremonie. "Wir hatten bisher immer ein Auftaktkonzert, dieses Mal wird es eine Show geben", erklärt Jens Hapke, Pressesprecher des Regionalverbands Ruhr (RVR), der die Ruhr Games in Kooperation mit dem LPN austrägt. "Viel kann man dazu aber noch nicht verraten. Es wird eine Mischung aus Sport und Musik werden, Anfang des Jahres werden wir Details dazu vorstellen."
Was aber schon klar ist: Sportler im Alter von 14 bis 23 Jahren werden in klassischen sowie modernen Disziplinen in insgesamt 17 verschiedenen Sportarten gegeneinander antreten. 160 individuelle Wettkämpfe um rund 450 Medaillen werden ausgetragen. Unter den Teilnehmern sind wie jedes Jahr hochkarätige Leistungsträger, auch als "Botschafter des Sports", zu erwarten.
DM 2019 im Klettern und EM im Skateboard Street
Die Deutsche Meisterschaft im Klettern und eine Europameisterschaft im Skateboard Street werden in diesem Rahmen gleich mit veranstaltet. Dazu gesellen sich internationale Einladungsturniere im Handball, Kanu-Polo, Ringen und Wasserball.
Während der 180 Hektar große Park zum Multi-Sport-Areal umgestaltet wird, in dem Street-Soccer und -Basketball, Klettern, Hochsprung, BMX (Flatland & Spineramp) stattfinden kann, wird auch die Kraftzentrale genutzt. Sechs Turnier-Sportarten – Judo, Ringen, Karate, Tischtennis, Fechten und Skateboard – werden hier dafür sorgen, dass die historische Halle ihrem Namen gerecht wird.
Die Wettkampfstätten für die Wasser-Sportarten wie Kanu-Polo, Schwimmen und Wasserball liegen aber im Stadtgebiet, ebenso werden Hallen für Basket-, Volley- und Handball sowie das Leichtathletikstadion genutzt.
Aktuell läuft die Anmeldung für die bis zu 1.000 Jugendlichen aus ganz Europa, die an den Ruhr Games teilnehmen werden. "Die anderen Sportler aus der Region werden über ihre eigenen Vereine und Verbände nominiert", so Jens Hapke.
Übrigens: Alle Veranstaltungen, ob innen oder außen, ob Sport oder Kultur, sind an den vier Tagen kostenlos.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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