Fulminate Schlussphase sichert der RESG einen wichtigen Sieg

Beide Mannschaften lieferten den Zuschauern ein spektakuläres Duell. Fotos: Ralf Isselhorst
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Dieses Spiel hätte deutlich mehr Zuschauer verdient gehabt, als die knapp 100 die in der Halle Beckerlsoh zu Gast waren. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten sich ein spannendes Duell. Am Ende hatten die Roten Teufel den längeren Atem und sicherten sich verdient drei wertvolle Punkte.

Für Trainer Günther Szalek wäre die Spannung aber unnötig gewesen: „wir führen mit 3:1 und verspielen so eine sichere Führung. Das darf uns einfach nicht passieren.“ Personell entspannte sich die Situation beim Rekordmeister vor dem Anpfiff. Nach seinem Urlaub stand Christopher Berg wieder zur Verfügung, Sebastian Haas konnte auch spielen. Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo und beide Torhüter standen sofort im Fokus. Walsum hatte die ersten zehn Minuten deutlich mehr vom Spiel, konnte die Überlegenheit aber noch nicht nutzen. In der 12. Spielminute nahm Sebastian Hass Maß und konnte Lukas Kost im Iserlohner Tor per Distanzschuss überwinden, sehr zur Freude der Fans. Die Führung währte aber nicht lange, Adrian Börkei gelang in der 18. der Ausgleich zum 1:1. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit bekamen die Walsumer nochmal einen Penalty. Sebastian Haas legte sich die Kugel zurecht und verwandelte sicher und souverän. Eine wichtige Halbzeitführung die, die RESG auf Kurs brachte. In der zweiten Halbzeit legten beide Teams nochmal an Tempo zu und beide Keeper mussten jetzt öfter hinter sich greifen und es wurde eine
wahre Offensivschlacht in der Sporthalle Beckersloh.

Als wahrer Torgarant erwies sich auf Iserlohner Seite Timon Henke, der insgesamt viermal einetzten konnte und so sein Team immer wieder zurückbrachte. Es ging hin und her auf beiden Seiten. Christopher Berg baute die Führung in der 28. Minute auf 3:1 aus, der direkte Anschlusstreffer in derselben Minute durch Adrian Börkei weckte den Mut der Iserlohner. Timon Henke mit einem Doppelpack in der 31. & 32. Minute drehte die Führung zu Gunsten der Gäste. Walsum ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Felipe Sturla (34.) und Miquel Vila (35.) drehten den Spieß aber wieder um und die RESG lag mit 5:4 wieder vorne. Henke war aber erneut zur Stelle und schlug wieder doppelt zu und brachte die Iserlohner wieder in Front (42./44.) Minute. Walsum rannte gegen den erneuten Rückstand an, der Meister verteidigte jetzt aber clever und fing sich aus dem Spiel heraus keinen Gegentreffer mehr. Zwei Minuten vor dem Ende hatte Iserlohn die zehn an Teamfouls voll gehabt. Felipe Sturla übernahm die Verantwortung für sein Team kurz vor Schluss. Gekonnt schob er den Ball an Kost vorbei und traf zum 6:6. Routinier Nuno Rilhas belohnte sich für seine gute Leistung mit einem Treffer zum 7:6 kurz vor dem Ende selbst. Er brachte damit sein Team endgültig auf die Siegesstraße. Iserlohn warf jetzt alles nach vorne und holte auch seinen Torwart raus um ihn durch einen weiteren Feldspieler zu ersetzen. Das brachte aber auch nicht mehr. Wenige Sekunden vor dem Ende traf Sebastian Haas noch das leere Tor und markierte damit den 8:6 Endstand. Sergio Pereira wollte nach dem Schlusspfiff noch seine Meinung zum Schiedsrichtergespann zum Besten geben, dafür bekam er die Rote Karte. Die Spieler der RESG Walsum jubelten auf dem Parkett und holten sich ihren verdienten Applaus ab. Trainer Günther Szalek war zufrieden und glücklich über den Sieg: „Das war ein großartiges Spiel für die Zuschauer gewesen. Wir wollten unbedingt gewinnen und der Sieg für uns geht auch ganz klar in Ordnung. Wir haben die Ruhe bewahrt und konnten auf die Rückstände immer gut reagieren.“

Im Anschluss feierten noch Fans und Mannschaft zusammen im Vereinsheim und stießen auf ein gutes Spiel und auf den zehnten Geburtstag der Walsumer „Ultras“ an. Mit Live Musik wurde noch bis spät in die Nacht dieses besonderes Jubiläum gefeiert.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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