Trotz verspielter 0:2-Führung war am Ende bei den Gelb-Schwarzen die Erleichterung groß
Extrem wichtiger Punkt

Der Jubel bei den Spielern des VfB war am Ende des Spiels groß. Beim großen Favoriten Borussia Dortmund II erkämpften sich die Gelb-Schwarzen ein 2:2-Unentschieden und haben im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen gesetzt. | Foto: Ketzer
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  • Der Jubel bei den Spielern des VfB war am Ende des Spiels groß. Beim großen Favoriten Borussia Dortmund II erkämpften sich die Gelb-Schwarzen ein 2:2-Unentschieden und haben im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen gesetzt.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Fußball-Regionalligist VfB Homberg hat einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Der Underdog spielte bei Tabellenführer Borussia Dortmund II und erkämpfte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein 2:2-Unentschieden.

Am Dienstag gab es für die Homberger bereits die nächste Möglichkeit im Nachholspiel gegen Wegberg-Beeck weitere Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln (Ergebnis nach Redaktionsschluss). In diesem Spiel waren auch wieder Zuschauer zugelassen, sodass sich das Team von Trainer Sunay Acar auf die Unterstützung von rund 200 Zuschauern verlassen konnte.
Im Stadion Rote Erde beim BVB ging es auch ohne die Fans. Acar und sein Co-Trainerteam um Oliver Adler und Markus auf der Heiden mussten ohne sieben Spieler auskommen, allerdings gehörten Nurettin Kayaoglu und Samed Yesil wieder zum Kader, beide kamen im zweiten Durchgang zum Einsatz.
Den Unterschied zwischen Gelb-Schwarz und Schwarz-Gelb machte schon ein Blick auf die Ersatzbänke klar: Beim VfB Homberg saßen da unter anderem Luca Palla aus der Bezirksligamannschaft und A-Junior Justin Sankowski, bei den Gastgebern mit Ansgar Knauff ein Spieler, der bereits in der Champions League aufgelaufen ist. Die Gäste gingen mit einer Fünferkette ins Rennen - und die Defensive war vom Anpfiff an gefordert. Schon in der Anfangsphase brannte es zweimal im Strafraum, einmal parierte Philipp Gutkowski glänzend gegen Tobias Raschl, und Justin Walker klärte mit einer tollen Grätsche gegen Steffen Tigges. Nach 18 Minuten tauchten die Homberger erstmals im BVB-Strafraum auf, Said Harouz agierte nach einem langen Ball zu umständlich. Dortmund blieb überlegen, aber die Gäste befreiten sich allmählich vom Druck, und es gab Szenen auf beiden Seiten: Gutkowski war gegen Richmond Tachie zur Stelle (35.), Said Harouz scheiterte an BVB-Keeper Luca Unbehaun (36.), Ricardo Antonaci bremste Kolbeinn Finnson (37.). Eine Minute später erlief Kingsley Marcinek einen langen Ball und drang über links in den Strafraum ein, seine scharfe Hereingabe wurde erst nicht geklärt und dann von Finnson ins eigene Tor zum 0:1 in der 38. Minute gelenkt.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Dortmunder die erste Chance, doch das nächste Tor fiel wieder für die Gelb-Schwarzen: Clinton Asare und Marvin Lorch setzten sich auf der rechten Seite durch, Lorchs Flanke verwandelte VfB-Goalgetter Danny Rankl mit dem Kopf (52.). Die Führung sorgte auf Seiten der Gelb-Schwarzen nicht für die nötige Sicherheit, stattdessen wurde der Druck der Borussen immer größer. Dominik Wanner konnte in der 63. Minute auf 1:2 verkürzen. Zehn Minuten vor dem Ende sicherte Raschl seinem Team mit einem Freistoßtor einen Punktgewinn. In der Schlussphase drängte der BVB auf den Siegtreffer, die Abwehr um Torwart Gutkowski hielt den Angriffen stand, und die Homberger belohnten sich mit einem wichtigen Punkt. Darüber hinaus haben sich die Spieler 150 Liter Bier und 150 Grillwürste verdient, die von Fans von Rot-Weiss Essen ausgelobt worden sind.

Der Jubel bei den Spielern des VfB war am Ende des Spiels groß. Beim großen Favoriten Borussia Dortmund II erkämpften sich die Gelb-Schwarzen ein 2:2-Unentschieden und haben im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen gesetzt. | Foto: Ketzer
Die Homberger gingen zunächst mit 0:2 in Führung, dann nahm der Druck der Dortmunder zu, und am Ende teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Der VfB kann mit dem Unentschieden sehr gut leben. Der BVB musste einen Rückschlag im Kampf um den direkten Aufstieg hinnehmen. | Foto: Ketzer
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Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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