Europapokal in Walsum

Beim letzten Gastspiel vom HC Turquel gab es für die Profis nichts zu holen. Ein Tor fehlte den Roten Teufeln um die Verlängerung zu erreichen.Foto: Isselhorst
  • Beim letzten Gastspiel vom HC Turquel gab es für die Profis nichts zu holen. Ein Tor fehlte den Roten Teufeln um die Verlängerung zu erreichen.Foto: Isselhorst
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Zum Start geht es gegen den portugiesischen Vertreter vom HC Turquel

Die Fans und Spieler werden sich gerne an den Abend vom 14. Januar 2017 erinnern. Damals fand das Rückspiel in Walsum statt und Turquel wurde mit 5:2 vom Platz geschickt. An diesem Abend feierten die Fans der Walsumer, die Mannschaft von Turquel fühlte sich als Verlierer. Durch das 4:0-Hinspiel-Ergebnis reichte es aber zum weiterkommen. So eine Ausgangslage möchte sich die RESG auch erspielen. Der Ball rollt am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr in der Sporthalle Beckersloh, Beckersloh 13.

Trainer Christopher Nusch kann sich an diese beiden Spiele noch sehr gut erinnern, der Großteil seines Teams war damals dabei. Felipe Sturla traf in diesem Spiel dreimal, nach 14 Sekunden erzielte er schon die Führung. Ein anderer muss es an diesem Abend richten, und die Tore für die Walsumer schießen. Die Motivation könnte in den Reihen der RESG natürlich größer sein, zwei Ligapleiten in Folge gegen Remscheid und Düsseldorf nagen schon an den Spielern. Trainer Nusch möchte das aber nicht überbewerten: „Zwei Niederlagen sind nicht das Problem, gegen Remscheid und Düsseldorf kann man verlieren, einzig und allein die Art und Weise hat mir nicht gepasst."
Der Favorit aus Portugal kann sich auf seine Sturmreihen verlassen und wird dieses Mal mit einem ganz anderen Gefühl nach Walsum kommen, da ist sich Nusch sicher: „Turquel ist gewarnt und hat dies auch schon in Interviews in Portugal bestätigt, dies zeigt das wir uns in den letzten Jahren wieder einen Namen aufgebaut haben. Deshalb fällt der Überraschungsmoment nun weg, den wir als Außenseiter gerne auf unserer Seite gehabt hätten." Zum ersten Mal in dieser Spielzeit konnten alle Spieler am Training teilnehmen, personell ist die RESG also bestens aufgestellt, um dem Gegner Paroli zu bieten. Turquel wird versuchen sich eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel am 17. November zu verschaffen. Eine Strategie hat sich Nusch aber auch schon überlegt: „Wir müssen eng am ballführenden Spieler dran sein, damit sie nicht schießen können! Zwei bis drei Spieler können richtig feste und platziert schießen. Es kommt viel Arbeit auf uns zu, aber wir sind bereit." Die Profis aus Portugal können sich immer auf ihre vier Feldspieler am Parkett, als auch auf der Ersatzbank verlassen. Bei den Südeuropäern ist es üblich, dass permanent durch gewechselt wird und alle Spieler, die auf dem Platz stehen, volle Power geben. Kraft wird bei offensiven Spielen nicht gespart. Offene Räume könnten sich dadurch für den Rekordmeister ergeben und die Möglichkeit in eigener Halle zu kontern. Selbstbewusst und diszipliniert möchten die Gastgeber dieser Aufgabe angehen. Ein Schiedsrichtergespann aus Spanien wird dafür sorgen, dass alles in einem fairen Rahmen bleiben wird.
Die Euphorie vor dem Spiel ist in jeden Fall greifbar, und die RESG freut sich auf ein schönes Abendspiel in der Halle Beckersloh. Trainer Nusch fiebert einem spannenden Abend entgegen, und freut sich über die Unterstützung jedes einzelnen RESG-Fan: „Ich freue mich über jeden der regelmäßig in die Sporthallen kommt und Rollhockey schaut. Positive Unterstützung haben die Jungs zu 100 Prozent mehr als verdient. Sie werden alles dafür geben die Leute zu begeistern und wenn es mal nicht so klappt, dann beim nächsten Spiel umso mehr!" Der Glaube an die eigenen Stärken ist da, so soll es auch in diesem Europapokal-Heimspiel wieder eine Sensation geben.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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