Erster Sieg für die Männer, die Damen warten weiterhin auf einen Heimsieg

Nach dem überzeugenden 11:4 Heimspielsieg gegen die Bisons aus Calenberg, hatte das Team der RESG allen Grund zum jubeln.Fotos: Ralf Isselhorst
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  • Nach dem überzeugenden 11:4 Heimspielsieg gegen die Bisons aus Calenberg, hatte das Team der RESG allen Grund zum jubeln.Fotos: Ralf Isselhorst
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Den Damen ging die Puste aus, Männer siegten zweistellig gegen Calenberg

RESG Walsum Damen – SC Bison Calenberg Damen (1:0) 2:3

RESG Walsum Männer – SC Bison Calenberg Männer (6:1) 11:4

Trainer Christopher Nusch konnte am Samstagabend durchatmen, sein Team hat in der Liga die ersten drei Punkte geholt. Gegen die Bisons aus Calenberg präsentierten die Roten Teufel sich souverän und ließen dem Gegner keine Chance.

Die Damen-Mannschaft der RESG hatte es vor dem Anpfiff schon schwer, durch zahlreiche Ausfälle saß nur eine Spielerin auf der Ersatzbank. Die Spielerinnen Anna und Frederike Kaub, Lisa Dobbratz und Spielertrainerin Silvia Romero mussten nahezu durchspielen. Die Calenberger waren mit zwei Torhütern angereist und acht Spielerinnen, klarer Vorteil also für die Gäste. Davon war aber das ganze Spiel über nichts zu sehen. Die RESG-Damen hielten das ganze Spiel über mit und führten zur Halbzeit sogar durch einen Treffer von Romero (10. Minute), mit 1:0. In der 27. Minute konnte Calenberg durch Emma Schulze aber zum 1:1 ausgleichen. Die Zuschauer in der Halle sahen ein ausgeglichenes Spiel. Romero gelang in der 34. Minute die erneute Führung für die Walsumer. Danach war aber die Luft raus und Calenberg konnte das Spiel durch Anna Hartje (34.) und Kim Henckels (47.) zum 2:3 Endstand für die Bisons drehen. Die Zuschauer in der Halle waren wieder sehr zufrieden und spendeten ihrem Team viel Applaus. Trainerin Romero war nach dem Spiel etwas angefressen, konnte ihrem Team aber keinen Vorwurf machen: „Unsere Physis hat für die zweite Halbzeit leider wieder nicht gereicht. Wir haben gut zusammengespielt und ein Punkt war auch drin gewesen. Wir hatten nur eine Ersatzspielerin, wir brauchen dringend noch eine fitte und erfahrene Spielerin. Für unsere Fans war es wieder ein spannendes Spiel. Lucy hat einen super Job im Tor gemacht und war uns wieder ein wichtiger Rückhalt.“ Auf der Reservebank sollte sich unbedingt noch was tun, der Handlungsbedarf besteht in jedem Fall.

Bei den Männern lief es gegen die Calenberger wie am Schnürchen, 11:4 hieß es am Ende und Fans und Mannschaft durften den ersten Sieg in dieser Spielzeit bejubeln. Die Spieler von Trainer Nusch haben sein Spielsystem endlich umgesetzt: „Die Jungs haben verstanden was ich mit Tempo meine. Sie haben den Ball nicht immer nur gesichert, sondern haben auch mal auf Risiko gespielt. Wir haben das Tempo vom Turquel Spiel mit in die Liga genommen und wurden dafür belohnt.“ Xavier Berruezo traf aus spitzem Winkel schon nach drei Minuten. Nach einer blauen Karte gegen SC Kapitän Milan Brandt konnte Christopher Berg den fälligen Penalty verwandeln. Berruezo traf in der 12. Minute zum 3:0. Brandt gelang für die Bisons in der 13. Minute der 3:1 Anschlusstreffer. Berg traf von der Mittellinie aus zum 4:1 (15. Minute). Jan Dobbratz traf in der 20. Minute zum 5:1, Berg erzielte eine Minute vor der Halbzeit das 6:1. Xavier Berruezo traf nach 11 gespielten Sekunden in der zweiten Halbzeit zum 7:1, sein spanischer Landsmann Miquel Vila traf eine Minute später zum 8:1 (27.). Neuzugang Stan Holtzer durfte in der 30. Minute sein erstes Tor für die Roten Teufel bejubeln. Nach einem Foulspiel musste er aber in derselben Minute mit „blau“ vom Feld. Kapitän Brandt schoss den fälligen Penalty, der erst im Nachschuss zum 9:2 drin war. In der 32. Minute fing sich Calenbergs Milan Brandt die zweite blaue Karte ein. Das Überzahlspiel konnte die RESG aber nicht für sich nutzen, einen Penalty gab es nicht, weil vorher abgepfiffen wurde. Leif Johansson traf in der 37. Minute zum 9:3, in derselben Minute machte es Berg zum 10:3 zweistellig. Trainer Nusch wechselte anschließend den Torwart aus und Leon Brandt feierte sein Debüt im RESG-Tor. In der 41. Minute musste Daniel Quabeck mit „blau“ vom Platz. Brandt musste sich nach zwei Minuten schon seiner ersten Herausforderung stellen, gegen den Gewaltschuss von Leif Johannson war er aber machtlos. Im Anschluss konnte er noch einen gefährlichen Angriff von seinem Namensvettern Milan Brandt entschärfen. Nuno Rilhas machte dann in der 44. Minute den Sack zu und erhöhte auf 11:4. 23 Sekunden vor dem Ende hatte Dobbratz ein weiteres Tor erzielen können. Nach einer blauen Karte für Marvin Stoffle verschoss er aber den Penalty. Trainer Nusch freute sich für seinen Neuzugang Holtzer, und sein erstes Tor: „Für Stan war dieser Treffer sehr wichtig. Er war am Anfang sehr nervös, die Nervosität hat er jetzt abgelegt und das ist wichtig für das gesamte Team.“ Verwundert war er aber auch über den Gegner: „Calenberg hat überhaupt keine Leidenschaft im Spiel gezeigt, da haben wir was anderes erwartet.“ Im Hinblick auf das kommende Wochenende müssen alle seine Spieler fit bleiben: „Wir brauchen alle neun Spieler, gegen Herringen und Darmstadt.“ Am kommenden Wochenende müssen die RESG-Männer doppelt ran, am Samstag geht es nach Herringen, am Sonntag geht es gegen den RSC Darmstadt. Anspruchsvolle Aufgaben, der Schwung aus dem Calenberg Spiel soll aber in die kommenden Aufgaben mitgenommen werden.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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