Nach der Niederlage beim FC Ingolstadt ist der nächste Gegner die Mannschaft vom SC Preußen Münster
Englische Woche für den MSV Duisburg
Mit einer knappen 3:2-Niederlage musste das Team von Trainer Torsten Lieberknecht die Heimreise aus Ingolstadt antreten. Für Diskussionen sorgte kurz vor dem Ende ein Foul an Lukas Daschner im Strafraum der Schanzer. Am Mittwoch, 31. Juli wollen die Meidericher gegen Münster wieder punkten. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 19 Uhr.
Trainer Lieberknecht und sein Team hätten den Elfmeter gerne bekommen, um zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Parallelen wurden direkt zu der letzten Saison gezogen, als die Zebras immer mal wieder Pech mit der einen oder anderen Schiedsrichter Entscheidung hatten. Lieberknecht wollte die Niederlage aber nicht nur daran festmachen: „Vor einem Jahr hat der MSV hier in der 93. Minute den Ausgleich nach einem klaren Foul kassiert, diesmal die Entscheidung, bei Daschi keinen Elfer zu geben – das ist sehr bitter. Trotzdem müssen wir auch festhalten: heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, heute müssen wir uns auch ein Stück weit an die eigene Nase fassen.“ Vor allem im Defensivbereich offenbarten die Zebras große Lücken und machten es den Gastgebern zu einfach, Tore zu schießen.
Dritter Treffer für Stoppelkamp
Die beiden Zweitliga-Absteiger boten den Fans im Audi-Sportpark eine attraktive Partie, aus Sicht der Duisburger stimmte die Zuordnung in der Defensive nicht. Der Heimmannschaft wurde es zu einfach gemacht, um den Ball an Leo Weinkauf vorbei im Tor unterzubringen. Sebastian Kutschke traf in der 32. Minute zum 1:0, nachdem Neuzugang Marvin Compper im Zentrum nicht konsequent genug klären konnte. Nach der Pause traf Maximilian Beister in der 59. Minute zum 2:0. Lukas Daschner lieferte sofort die Antwort und traf, technisch gekonnt, zum 2:1. In der 71. Minute war Beister aber erneut zur Stelle und traf zum 3:1. Der MSV kämpfte sich nochmal zurück und Kapitän Moritz Stoppelkamp stellte in der 86. Minute nochmal den Anschluss zum 3:2 her. Für Stoppelkamp war es der dritte Treffer im zweiten Spiel. Die strittigste Szene gab es dann eine Minute später. Daschner wurde von Kurzweg im Sechzehner gefoult, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck verzichtete aber auf einen Pfiff, sehr zum Ärger der Zebras. Der gefoulte Lukas Daschner analysierte die Szene so: „Ich bekomme den Ball von Stoppel, dann zieht mir einer das Standbein weg – ich denke, das war ein ganz klarer Elfmeter. Schade, denn wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt."
Am Sonntag geht es nach Braunschweig
Den Ärger über die Niederlage können die Zebras schnell abhacken und beim Heimspiel gegen Preußen Münster nachlegen. Anstoß in der Arena ist um 19 Uhr. Nach dem Heimsieg gegen Großaspach möchte der MSV jetzt unbedingt nachlegen. 14.000 Zuschauer werden zu diesem Spiel erwartet. Die Münsteraner sind mit einem 1:1 beim TSV 1860 München gestartet, im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena gab es einen 2:0-Heimsieg. Preußens Trainer Sven Hübscher kann mit dem Auftakt zufrieden sein und gibt sich motiviert für das Auswärtsspiel: „Da wollen wir was mitnehmen.“ Das möchten die Meidericher selbstverständlich verhindern und die Motivation aus den ersten beiden Spielen mitnehmen. Gegen Ingolstadt stimmte die Zuordnung in der Defensive nicht zu 100-Prozent, dahingehend besteht also noch Handlungsbedarf. Am Sonntag, 4. August steht dann das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig auf dem Programm. Der Auftakt der englischen Woche ging daneben, in den kommenden zwei Begegnungen sollen wieder Punkte her.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.