Internationaler „Radrennstall“ der AWO-Integration, der Bürgerstiftung und des ADFC
"Einmal um die ganze Welt“

Das Team vor dem Start zum 24 Stunden Rennen 2018 (v.l.n.r.): Armin Ahmadi (Fahrer aus Afghanistan – AWO-Fahrradwerkstatt), Jörg Löbe (Bürgerstiftung), Wolfgang Voßkamp (ADFC), Achim Arians (technischer Service und Motivationsunterstützung, ADFC), Laith Alsokhne (Fahrer aus Syrien), Oxana Wolf (AWO - Integrationsagentur Neumühl), Joachim Krauß (Fahrer aus Deutschland). | Foto: Herbert Fürmann
  • Das Team vor dem Start zum 24 Stunden Rennen 2018 (v.l.n.r.): Armin Ahmadi (Fahrer aus Afghanistan – AWO-Fahrradwerkstatt), Jörg Löbe (Bürgerstiftung), Wolfgang Voßkamp (ADFC), Achim Arians (technischer Service und Motivationsunterstützung, ADFC), Laith Alsokhne (Fahrer aus Syrien), Oxana Wolf (AWO - Integrationsagentur Neumühl), Joachim Krauß (Fahrer aus Deutschland).
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Vor etwas mehr als zwei Jahren gründete sich der „Radrennstall“ Integrationsteam-DU. Mit dabei sind Radlerinnen und Radler der AWO-Integrations gGmbH, der Bürgerstiftung und dem ADFC. Im Jahr 2018 war das Team beim 24 Stunden Rennen im Landschaftspark Nord am Start.

2019 haben sich die Fahrer aus Deutschland, Afghanistan und Syrien eine neue Herausforderung vorgenommen: „Einmal rund um die Welt!“ Sponsoren können die Rundtour unterstützen und damit soziale Projekte rund ums Rad in in den Sattel heben.
Teammanagerin Oxana Wolf geht ins Detail: „Wir haben uns für dieses Jahr als Gruppe vorgenommen, insgesamt 42.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist umgerechnet einmal der Erdumfang auf Höhe des Äquators.“ Ein Quartett kann das unmöglich schaffen. Deshalb hat sich das Integrationsteam inzwischen vergrößert und nimmt auch noch gerne neue Fahrerinnen und Fahrer auf. Wie aber kommen die „Globetrotter“ einmal rund um den Planeten: „Wir zählen die Kilometer, die wir bei unseren Fahrten im Alltag sammeln. Hinzu kommen die Touren-Kilometer, zum Beispiel bei der Duisburger-Radwanderung im April, bei den Rad-Touristik-Fahrten und den Country-Touristik-Fahrten.“
Am 31. Dezember wird dann ab- und zusammengerechnet. Das Ziel der Aktion: Es geht darum Integration zu leben und zu fördern. Integration von Migranten und Flüchtlingen. Deshalb ist das Team offen für Radler aus allen Ländern. Achim Arians, der Zweiradmechaniker-Meister und ADFC-Mitglied: „Wer mitmachen will, muss nicht Eddy Merckx heißen. Es ist auch egal, ob Interessenten mit dem rostigen Hollandrad oder dem sündhaft teuren Carbon-Renner erscheinen. Auch hier wird jeder integriert!“

Verschiedene Projekte in Planung

Zusätzlich zur Weltumrundung plant das Integrationsteam-DU weitere Aktivitäten. Natürlich ein erneuter Start beim 24-Stunden-Rennen im Landschaftspark. Wolfgang Voßkamp, Rechtsanwalt und ADFC-Mitglied, beschreibt ein neues Projekt: „Geplant ist eine Fahrrad-Schule für gemischte Kindergruppen. Wir wollen Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern fördern.
Sie sollen dabei auch lernen, dass Integration wichtig und einfach ist, wenn man sich kennenlernt.“ Dazu sucht das Team Sponsoren, die Geld spenden, egal ob ein Betrag pro Kilometer für die Welttour, einen einmaligen festen Betrag oder regelmäßige Spenden.
Wer mehr über das Team, die Ziele und Radtouren wissen will, findet alle Informationen unter www.Integrationsteam-DU.de. Wer mit aufs Rad steigen will, kann über Achim@Integrationsteam-DU.de Kontakt aufnehmen.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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