Eine unverschuldete Kollision kostete Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim alle Chancen auf den Fahrertitel.

Hier kam das Unheil. Maximilian Götz vom AMC Duisburg wird durch den Audi von Vanthor ins Aus geschickt
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Mit Maximilian Götz und Benjamin Leuchter waren zwei Piloten des AMC Duisburg e. V. beim Saisonfinale der ADAC GT Masters am Start. Beste Chancen um den Titelgewinn der ADAC GT Masters hatte Maximilian Götz mit nur vier Punkten Rückstand auf den führenden Renauer/Jaminet. Für den Hochfelder Benjamin Leuchter ging es in der ADAC TCR Germany noch um eine gute Platzierung in der Meisterschaft.

Im ersten Rennen am Samstag gingen Götz/Pommer vom vierten Startplatz aus ins Rennen, jedoch büßte Startfahrer Pommer in der turbulenten Startphase drei Positionen ein, stabilisierte seine Performance in der Folge aber auf hohem Niveau und übergab die MANN-FILTER-Mamba kurz nach dem Öffnen des Boxenstoppfensters auf Platz 7 an Götz. In der Folge brannte der AMC-Pilot ein fahrerisches Feuerwerk ab, war der klar schnellste Pilot im mit 34 Fahrzeugen imposanten Teilnehmerfeld und kämpfte sich bis zur Zielflagge noch um drei Positionen vor.

„Nach der schwierigen Anfangsphase war der vierte Platz heute das Maximum“, analysierte Maximilian Götz. „Ich habe absolut alles gegeben, bin volles Risiko gegangen, ohne groß nachzudenken. Die Zweikämpfe waren teilweise grenzwertig, aber letztlich blieb alles fair. Die Mamba war heute mal wieder richtig schnell, das sollte uns Mut für den entscheidenden zweiten Lauf machen. Über die Wettervorhersage, die für morgen Regenschauer prognostiziert, mache ich mir keine Gedanken. Wir müssen einen guten Job machen, egal ob im Trockenen oder Nassen. Dann ist alles drin.“

In der Fahrerwertung gehen Götz/Pommer mit einem Rückstand von zehn Punkten auf das Porsche-Team Renauer/Jaminet und punktgleich mit dem Corvette-Duo Kirchhöfer/Keilwitz in das letzte Saisonrennen am Sonntag.
Die Freude im MANN-FILTER Team HTP über die eindrucksvolle Pole-Position durch Maximilian Götz und damit die Wahrung der Titelchancen für den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 wich kurz nach dem Start zum letzten Rennen des ADAC GT Masters 2018 in Hockenheim blankem Entsetzen. Nach einer unverschuldeten Kollision mit Dries Vanthoor im Audi R8, der nicht in den Titelkampf involvierten und darüber hinaus unter Berufung fahrenden Konkurrenzfahrzeug in der ersten Kurve, landete die MANN-FILTER-Mamba so vehement in der Streckenbegrenzung, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war.
„Wir sind nun in drei der letzten vier Rennen abgeschossen worden. Dazu fällt mir nichts mehr ein“, schimpfte Götz, der gemeinsam mit Teamkollege Markus Pommer in der Gesamtwertung noch vom zweiten auf den vierten Platz zurückfiel. „Der betreffende Audi-Pilot hat sich entschuldigt. Aber Fakt ist einfach, dass er uns durch die unnötige Aktion alle Meisterschaftschancen genommen hat. Das ist extrem bitter, denn ich bin sicher, wir hätten heute die Pace gehabt, um das Rennen und damit eventuell auch die Meisterschaft zu gewinnen.“

Nach einem guten Qualifying mit Startplatz fünf konnte Benjamin Leuchter im Starterfeld der 28 TCR-Boliden mit seinem VW Golf GTI vom Team Max Kruse Racing das Rennen am Samstag auf Platz fünf beenden. Im Rennen am Sonntag sorgte eine defekte Antriebswelle links für das vorzeitige Aus. In der Gesamtwertung belegt er mit 224,5 Punkten den achten Rang.                                                                              CS / YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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