Wichtiger Sieg der Zebras gegen den TSV 1860 München

Ein Elfmeter ins Glück

Fußball-Drittligist MSV Duisburg geht nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Münchener Löwen als großer Gewinner aus dem Spieltag heraus. Nach der 4:1-Niederlage in Saarbrücken änderte Trainer Dotchev die Mannschaft auf drei Positionen und griff konsequent durch. Kamavuaka, Volkmer und Sauer durften von Beginn an ran, Krempicki nahm auf der Bank Platz, Schmidt und Bitter waren gar nicht mehr im Kader.

Vor der Arena hatten sich erneut zahlreiche MSV-Fans mit ihren Autos versammelt, um den Mannschaftsbus zu begrüßen und ihren Verein zu unterstützen. Bis zur 53. Minute mussten sich die Anhänger gedulden, bis sie den einzigen Treffer des Spiels bejubeln durften. Münchens Erdmann brachte Bouhaddouz in Ringermanier im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Patrick Kessel zeigte sofort auf den Punkt und schickte Erdmann mit "Rot" vom Platz. Kapitän Moritz Stoppelkamp übernahm die Verantwortung und verwandelte den Ball sicher im Tor. Im Anschluss passierte nicht mehr viel, und die Zebras brachten die drei Punkte über die Zeit.
Trainer Pavel Dotchev war im Nachgang zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Die Art und Weise, wie wir gekämpft haben, war wahrscheinlich ausschlaggebend für den Sieg heute. Das ist etwas, was mein Lob verdient. Heute standen wir sehr kompakt und haben kaum Torchancen zugelassen. Das tut den Jungs mit Sicherheit gut. Allgemein war das heute eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung“. Siegtorschütze Moritz Stoppelkamp lobte vor allem die Körpersprache auf dem Platz: "Die Kommunikation untereinander sowie die Defensive war richtig gut. Die Rote Karte für 1860 hat uns dann natürlich geholfen.“
In der Tabelle stehen die Meidericher mit 30 Punkten auf dem 13. Platz, punktgleich mit dem SV Meppen und Viktoria Köln. Richtungsweisend wird das Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei der punktgleichen Viktoria sein. Mit einem Sieg könnte man sich weiter von den Abstiegsrängen entfernen und einen sicheren Mittelfeldplatz anvisieren.