Beide Rollhockey Mannschaften der RESG Walsum gewannen ihre Heimspiele gegen Düsseldorf
Doppelter Derbysieg

Jan Dobbratz schloss seinen Sololauf zum zwischenzeitlichen 2:1 ab.
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  • Jan Dobbratz schloss seinen Sololauf zum zwischenzeitlichen 2:1 ab.
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Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen in der Stadt, mussten die Rollhockeymannschaften der Roten Teufel ihr erstes Heimspiel in der Saison ohne Zuschauer austragen. Den Verantwortlichen war es allerdings gelungen, für beide Spiele aus der Halle Beckersloh einen Livestream anzubieten. Die Männer schlugen die Mannschaft aus Düsseldorf mit 5:2, die Damen legten im Abendspiel nach und gewannen etwas knapper mit 4:3.

Xavier Berruezo bediente hinter den Kulissen die Kamera, nach seiner schweren Schulterverletzung steigt er allerdings in der kommenden Woche wieder ins leichte Training ein, die Heilung verläuft beim Spanier besser als gedacht. Christopher Nusch konnte aus den vollen Schöpfen und verzichtete auf einen eigenen Einsatz auf dem Parkett. Die Gäste vom TuS Düsseldorf Nord hatten in der Sommerpause einen großen personellen Umbruch, viele langjähre Spieler wie Daniel Kutscha oder Jonas Pink beendeten ihre Karrieren. Neues Personal kam vor allem aus der eigenen Jugend.
Von Anfang an war hohes Tempo im Spiel, Berruezo musste mit der Kamera immer fix hinterher sein. In der achten Minute stand Sebastian Haas für die Roten Teufel genau richtig und traf zum 1:0. Ein Abpraller von der Bande nutze Abdalla in der elften Minute zum 1:1. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es ging munter hin und her. In der 18. Spielminute nutze die RESG einen Ballgewinn in der eigenen Hälfte, Jan Dobbratz schloss den Konter zum 2:1 ab. Nach einem Foul an Ex-Teufel Stan Holtzer zeigte das Schiedsrichtergespann Daniel Loewe und Thomas Ullrich auf den Punkt. RESG-Schlussmann Tobias Wahlen konnte den direkten Versuch von Tobias Paczia entschärfen. Mit dem knappen Walsumer Vorsprung verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen.
In der 30. Minute hatte Walsum die zehn an Teamfouls voll. Abdalla ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schob den Ball unter Wahlen ins Gehäuse zum 2:2.
Neuzugang Marc Coll schnappte sich die Kugel und zog aus der Distanz ab, der abgefälschte Ball landete in der 32. Minute zum 3:2 erneut im Düsseldorfer Tor. Zu dem Zeitpunkt hatte die RESG das Spiel übernommen, Nuno Rilhas traf in der 36. Minute zum 4:2. Sebastian Haas hätte nach dem 10. TuS Teamfoul die Chance gehabt, das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben, sein Versuch konnte Kutscha aber entschärfen. In der 48. Minute musste Tobias Paczia wegen eines Fouls an Coll mit „blau“ vom Feld. Der gefoulte probierte es selber, hatte bei seinem Schussversuch aber kein Glück. In der Schlussminute machte es dann besser und traf mit seinem zweiten Treffer zum 5:2-Endergebnis.
Im Anschluss betraten die Damen das Parkett in der Halle Beckersloh. Aufgrund von Arbeitszeiten Änderungen veränderte sich die Anstoßzeit auf 18.30 Uhr. Nach der Niederlage bei den Bisons aus Calenberg wollte das Team von Markus Lusina und Thomas Drotboom unbedingt den Heimsieg gegen Düsseldorf holen.

Nächsten Spiele auswärts in Cronenberg

Lisa Dobbratz zeichnete sich in der Begegnung aus und erzielte insgesamt drei Tore. Den ersten Treffer gab es in der 11. Minute. Beide Mannschaften gingen sofort auf Risiko und überzeugten mit schnellen Angriffsspielen. Die neue Torhüterin der RESG, Jessica Ehlert, konnte sich einige Male durch zahlreiche Paraden auszeichnen. Am Ausgleich durch Celina Baltes in der 18. Minute war sie allerdings machtlos. Mit dem Pausenpfiff in der 25. Minute legten die Roten Teufel durch Maike Johannsen erneut vor.
Mit einem Doppelpack in der 32. und 38. Minute legte Dobbratz für ihr Team vor und erhöhte das Ergebnis auf 4:1. Für Beruhigung sorgte das allerdings nicht. Die Gäste kamen durch Daniela Paczia (43.) und Jenny Delgardo (44.) nochmal auf 4:3 heran. In den Schlussminuten wurde es nochmal spannend. Die Walsumer hielten den Angriffen der Unterrather aber stand und durften sich am Ende über den ersten Saisonsieg freuen.
Für beide Mannschaften geht es am Samstag, 24. Oktober, mit den Auswärtsspielen beim RSC Cronenberg weiter. Die RESG-Fans können nur hoffen, dass die Gastgeber eine Spielübertragung via Livestream anbieten werden, Gästefans sind in der Alfred-Henckels-Halle aus Infektionsschutzgründen nicht gestattet.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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