Motorsport
Doppelsieg für Max Kruse Racing

Max Kruse Racing mit der #10 | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
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Clio von Michael Bohrer ging nach Einschlag in Flammen auf

Beim 46. NIMEX DMV 4h-Rennen, ausgerichtet von der Renngemeinschaft Düren e.V. im DMV fielen beim Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie, bei goldenem Herbstwetter, alle offenen Entscheidungen: Zu den Meistern krönten sich auf der Nürburgring Nordschleife Daniel Zils, Oskar Sandberg und Sindre Setsaas. Für ihr Team Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive rund um Teamchef Matthias Unger ist es bereits der fünfte Titel seit 2018. Mit dem dritten Sieg in Folge sicherten Jakub „Kuba“ Giermaziak und Kim Luis Schramm dem Scherer Sport Team Phoenix Platz eins in der prestigeträchtigen NLS Speed-Trophäe.

Nach 4:00:21,803 Stunden wurden Giermaziak und Schramm im Audi R8 LMS GT3 EVO II als Sieger abgewinkt. Mit einem Rückstand von 1:34,847 Minuten belegten Vincent Kolb und Frank Stippler im Schwesterfahrzeug Platz zwei. Dass die beiden Audi-Duos in dieser Konstellation zum dritten Mal in Folge jubeln durften, dafür war auch ein technisches Problem am BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport verantwortlich. Rund eine Stunde vor Rennende steuerte Christian Krognes zum letzten planmäßigen Stopp in Führung liegend die Box an. Aufgrund von Problemen an der Tankanlage des BMW M4 GT3 konnte nicht die geplante Menge Kraftstoff nachgefüllt werden und die Standzeit dauerte mehr als eine Minute länger als vorgesehen.

Das Zeittraining begann, bedingt durch Nebel in der Eifel, mit Verspätung. Die Boxenampel schaltet dann um 9.00 Uhr auf grün. Das Zeittraining wurde auf 60 Minuten gekürzt. Damit blieb der restliche Zeitplan unverändert.

Die AMC-Piloten machten sich dann auf die Reise. Michael Bohrer im Renault Clio vom Team x85racing fuhr die schnellste Runde in der Klasse. Benjamin Leuchter belegte mit seinem Team Max Kruse Racing gleich die ersten drei Plätze in der Klasse SP3T. Für Michael Bohrer war das Rennen früh beendet, Nach sechs Runden verlor sein Teamkollege Marc Wylach den Clio und schlug mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken ein. Der Einschlag war sehr heftig, dass der Clio Feuer fing. Wylach kam unversehrt aus dem Clio und die Streckenposten löschten schnell den Clio. „Eigentlich sollte es ein entspannter Abschluss für die Saison sein. Leider hat es Marc erwischt. Unser „Man on Fire“ ist Gott sei Dank gar nix passiert. Jetzt gibt es viel Arbeit über die Winterpause damit wir nächstes Jahr wieder sicher am Start stehen“, gab Michael Bohrer (AMC Duisburg e. V.) nach dem Ausfall zu Protokoll.

Der zerstörte Renault Clio von Michael Bohrer | Foto: Thoms Simon / Motorracetime.de
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Auch das Team Max Kruse Racing blieb nicht verschont. Bis kurz vor dem Ende sah es in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) nach einem Dreifach-Erfolg für Max Kruse Racing aus. Doch in der letzten Runde wurde die #333 in einen unverschuldeten Unfall verwickelt. Das Wichtigste zuerst: Allen Beteiligten geht es zum Glück den Umständen entsprechend gut. Doch das dritte Auto des Teams aus Duisburg konnte das Rennen leider nicht beenden, sodass die beiden Schwesterautos am Ende P1 und P2 unter sich ausmachten.

Die #10 mit Emir Asari, Andrew Engelmann und Frédéric Yerly am Steuer beendete das Rennen vor der #310, pilotiert von Matthias Wasel, Heiko Hammel sowie Gustavo Xavier. Nach den Ereignissen in der letzten Runde war die Freude über das erneut gute Resultat sowie das tolle Saisonergebnis zunächst natürlich getrübt. Doch mit der Entwarnung wuchsen Freude und Stolz bei allen Teammitgliedern. „Nun heißt es zunächst einmal regenerieren und Kräfte sammeln, bevor sich Max Kruse Racing mit vollem Elan, Vorfreude und viel Power auf die neue Motorsport-Saison vorbereitet. Die ersten Dinge hierfür wurden bereits in den letzten Wochen angestoßen, sodass man in Duisburg sehr zuversichtlich auf das Jahr 2023 blickt“, so der zufriedene Benny Leuchter (AMC Duisburg e. V.) .                                                                                                             Cornelia Simon / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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