Die U13 der RESG Walsum präsentierte sich zum Walsumer Sommerfest in Bestform.
Hochdramatische Partie in der Halle Beckersloh
RESG Walsum – RSpvgg Herten 6:2 (3:1)
Timo Ensink begann mit den Spielern, die häufig etwas seltener spielen und bereits nach 3 Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Gäste aus Herten. Roman Wissenberg, der zusammen mit Niels Ganser das Sturmduo bildete, hatte sich durchgesetzt und den Ball ins lange Eck gejagt und auch die beiden nächsten Tore besorgte Walsums junger Nachwuchsspieler in den Spielminuten 5 und 7. Lorena Segna und Marc Freericks sorgten hinten für Ruhe. Nach vielen Wechseln geriet die U13 in der Folge etwas aus dem Tritt, kassierte das 3:1 und brauchte bis zur 19. Minute zu einem weiteren Tor. Finn Trenders Treffer ließ das Team noch Tore durch Roman Wissenberg und Thore Kaub zum 6:2-Endstand folgen.
RESG Walsum – RSC Cronenberg 4:5 (4:0)
Ein großartiges Spiel, das die zahlreichen Zuschauer so schnell nicht vergessen werden, lieferte die RESG gegen den in Bestbesetzung durchspielenden hohen Favoriten aus Cronenberg. Bereits in der ersten Minute erzielte Finn Trender den überraschenden Führungstreffer und als er nach 3 Minuten ein Doppelpack zum 3:0 nachlegte, stand die Halle Kopf. Wuppertal antwortete mit wütenden Angriffen, fand aber immer wieder seinen Meister in der Walsumer Abwehr, die in diesem Spiel über sich hinauswuchs. Tim Ganser im Tor war in dieser ersten Hälfte unbezwingbar. Schließlich gelang dem überragenden Finn Trender noch vor der Pause das 4:0 und die ersten Hoffnungen, Cronenberg endlich einmal in die Knie zu zwingen, kamen auf. RESG-Sprechchöre begleiteten das Team in die Kabine. Doch die Mannschaft musste dem Wahnsinnstempo Tribut zollen. Das 4:1 direkt nach der Pause war nur das erste Warnsignal in einer Partie, die der Favorit nun zunehmend besser in den Griff bekam. Nach 18 Minuten fiel das 4:2 und so langsam durfte gezittert werden. Walsum kam jetzt kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus, kämpfte aber weiter aufopferungsvoll. Riesenpech dann noch in derselben Spielminute. Nach einem Freistoß für die Gäste war deutlich für alle in der Halle ein Pfiff des ansonsten sehr guten Schiedsrichters zu hören. Die RESG ging davon aus, dass die Situation abgepfiffen war und stellte das Abwehrverhalten ein. Der RSC traf und zum grenzenlosen Unverständnis aller Walsumer Beteiligten zählte der Treffer. Es kam wie es kommen musste: 4 Minuten vor dem Ende trafen die Löwen aus Wuppertal zum Ausgleich, und als die Uhr noch 55 Sekunden zeigte, war es endgültig um die RESG geschehen. 4:5. Grenzenlos enttäuscht schlich die Mannschaft zur Verabschiedung.
Natürlich ist es ärgerlich einen so deutlichen Vorsprung herzugeben, aber letztlich kann das Team stolz darauf sein, den Favoriten an die Grenzen gebracht zu haben. Timo Ensink zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden, bescheinigte seiner Mannschaft die beste Saisonleistung und bedankte sich mit einer Runde Eis für alle.
Für die RESG spielten: Tim Ganser (C, TW), Lukas Röhl, Marc Freericks, Niels Ganser, Thore Kaub (1), Lorena Segna, Roman Wissenberg (4), Joshua Jarz, Finn Trender (5)
Autor:Harald Quabeck aus Duisburg |
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