Zurück auf dem Parkett
Die RESG Walsum erwartet zum Doppelspieltag die Mannschaften aus Düsseldorf
Zuletzt rollte der Ball für Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum am 22. Oktober bei der knappen 5:4-Niederlage in Remscheid. Nach der rund dreiwöchigen WM-Pause rollt der Ball in der Sporthalle Beckersloh wieder am Samstag, um 16 Uhr und um 18.30 Uhr. Die Männer beginnen gegen den TuS Düsseldorf-Nord, die Damen spielen am Abend.
Die WM im argentinischen San Juan war aus Sicht der deutschen Nationalmannschaft ein Erfolg. Durch den Aufstieg gehören die Männer wieder zu den Top acht Nationen der Welt. Ein Walsumer Spieler gehörte zwar nicht zum Aufgebot, hinter der Bande avancierte aber RESG-Trainer Christopher Nusch zum Co-Trainer neben Tobias Wahlen. Betreuer Stephan Lettau durfte Walsum ebenfalls in San Juan hinter der Bande vertreten und kümmerte sich um die Belange der Spieler. Für alle Beteiligten war dieses Turnier eine interessante Erfahrung, bedeutete eine ausverkaufte Halle über 5.000 Zuschauer. Trainer Nusch hat seine Erfahrungen gemacht und möchte das eine oder andere gesehene auch bei der eigenen Mannschaft umsetzen: "Ich nehme ganz sicher Erkenntnisse mit. Noch nicht für Samstag aber für Spiele im Europapokal am Ende des Jahres und dann für die entscheidende Phase der Saison im nächsten Jahr." Die Vorbereitung auf das Spiel gegen die Unterrather war für Nusch nicht ganz so einfach, er kam krank aus Argentinien zurück und konnte erst kurz vor dem Spiel seine Mannschaft sehen und trainieren. Er erwartet gegen Düsseldorf ein Geduldsspiel: "Düsseldorf wird sehr defensiv und körperlich hart spielen. Wir müssen geduldig sein, unser System durchbringen und dann unsere Chancen nutzen. Das ist immer das Wichtigste in unserem Spiel." Gerad Aragay muss nach seiner roten Karte im Remscheid Spiel definitiv zuschauen, ansonsten rechnet Nusch mit einem vollem Kader.
Die Damen der RESG spielen um 18.30 Uhr ebenfalls gegen den TuS Nord. Die Mannschaft von Trainer Günther Szalek geht als Favorit in die Begegnung. Die Gäste sind bislang punktlos und die Roten Teufel wollen ihren zweiten Sieg in der Saison feiern.
Der Walsumer Fanclub "Ultras" hat in jedem Fall einen Grund zur Freude: Vor 15 Jahren besuchten die Fans zum ersten Mal ein Spiel des Rekordmeisters und sind seitdem der RESG treu geblieben. In dieser Zeit haben die Anhänger der Walsumer viel erlebt und schwelgen in schönen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit bei Heim- und Auswärtsspielen sowie einiger unvergessenen Europapokaltouren.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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