In den Startlöchern

Die RESG Walsum beendet die Sommerpause/zwei neue Spieler wurden verpflichtet

Rollhockey Rekordmeister RESG Walsum befindet sich aktuell auf der Zielgeraden zur Vorbereitung für die neue Spielzeit. Hallenprobleme machten dem Team von Christopher Nusch das Training allerdings nicht leicht, den letzten Schliff gibt es an diesem Wochenende bei einem Turnier in der Schweiz.

Der Hallenboden in der Sporthalle Beckersloh wurde nochmal aufbereitet, dadurch konnten die RESG-Cracks lange nicht auf Rollschuhen trainieren. Die Bundesliga Mannschaft der Damen nutzte die Möglichkeit in der Halle des HSV Krefeld zu trainieren, für Trainer Christopher Nusch war das allerdings keine Option: "Der Boden ist zu rutschig, da hilft uns eine anständige Fitnesseinheit mehr." So wurde in den Gymnastik Räumen der Halle trainiert und das schöne Wetter für viele Laufeinheiten genutzt. Mit dem Zustand seiner Spieler ist Nusch zufrieden: "Die Jungs sind gut drauf. Was der allgemeine Fitness Zustand angeht sind wir weiter wie im letztem Jahr." Mittlerweile sind die Jungs zurück auf dem heimischen Parkett, der Verein ärgerte sich sehr darüber, warum der Boden nicht während der Sommerferien in Form gebracht werden konnte. Personell waren die Verantwortlichen der RESG in der Pause nicht untätig und haben zwei neue Spieler verpflichtet. Gerade Aragay sorgt für eine Verstärkung auf dem Feld, Arran Hall sitzt bei den Roten Teufeln zwischen den Pfosten. Den Kontakt zu Aragay vermittelte Miquel Vila, so Nusch: "Er war in der Jugend sein Trainer und beide standen über Instagram immer mal wieder im Kontakt. Da wir auf der Suche nach einem neuen Spieler waren, traf sich das perfekt." Der Cheftrainer hält sehr viel vom 18-jährigen, ohne ihn dabei unter Druck zu setzen: "Gerard kann ganz befreit aufspielen. Ich erwarte das er seine Spielfreude auf den Platz bringt, das kann anstecken und wir werden sehr viel Spaß an ihm haben." Mit der Verpflichtung von Torhüter Arran Hall sind die Walsumer am Transfermarkt auch fertig. Hall kommt vom englischen Premier League Club, Peterborough RHC an den Beckersloh. Hall war mit der englischen U20 Nationalmannschaft am Anfang des Jahres beim Nations-Cup in Walsum dabei und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nachdem Karriereende von Tobias Wahlen musste der Rekordmeister auf der Torwartposition nochmal tätig werden. Die Spieler der RESG haben bei dieser Verpflichtung selber die Initiative ergriffen, so Nusch: "Arran wurde von Spielern der RESG auf der Abschlussfeier angesprochen, ob er sich vorstellen könne in Deutschland zu spielen, so entstand der erste Kontakt und man konnte sich am Ende einigen."

Namenhafte Gegner beim Turnier in der Schweiz

Christopher Berg wird weiter dem Kader angehören, nachdem er zunächst aus beruflichen Gründen aufhören wollte, seine Einsatzzeiten werden aber sehr gering ausfallen. Pedro Queiros ist weiterhin an Bord, dahingehend hat sich auch nichts verändert. Nusch ist froh, dass auf der Torwartposition Klarheit geschaffen worden ist: "„Wir hatten Kontakt zu vielen Torhütern, auch aus Deutschland, am Ende hat es mit Arran geklappt und wir sind glücklich, dass wir mit einem Torhüter Trio in die Saison starten können. Mit Victor, Arran und Jan-Niklas haben wir ein sehr junges Team für diese Position und wir sind für die Zukunft gut aufgestellt!“
Am Wochenende sind die Roten Teufel wieder beim Branduhren Cup im schweizerischen Wimmis dabei, dort treffen sie auf den RHC Dornbirn aus Österreich, die U19 der Schweiz, und die Schweizer Mannschaften vom RC Biasca, RHC Uri und dem RHC Wimmis.
Eine Woche später wird dann auch schon der erste Titel vergeben, dann steht der Supercup in Walsum auf dem Programm. Die RESG spielt am Samstag, 17. September, um 11.45 Uhr gegen Germania Herringen um den Finaleinzug. Christopher Nusch fiebert dem Auftakt schon entgegen, trotz der bescheidenden Trainingsbedingungen im Vorfeld: "Es ist eine gute Sache vor der Saison solche Spiele zu spielen. Sie werden für uns aufgrund der miserablen Hallen Situation vielleicht etwas zu früh kommen, aber wir werden alles daran setzen zu Gewinnen. Wir werden die Unterstützung der Fans brauchen, aber möglich ist es definitiv." Falls der Finaleinzug gelingt, dann wird am Sonntag um den Cup gespielt. Die Walsumer wollen den Titel nach Hause holen und werden alles daran setzen, erfolgreich zu sein. Am Samstag, 24. September geht dann die Bundesliga wieder los, die Fans der RESG dürfen sich auf ein Heimspiel gegen den ewigen Rivalen aus Cronenberg freuen.