U14.2 in Emmerich ohne Chance
Die Lehrstunden für Basket Duisburg gehen weiter

Das dritte Spiel der neuformierten u14.2 bot für die Beteiligten eine neue Herausforderung. Am Samstag Vormittag um 11 Uhr war Hochwurf in Emmerich, was bedeutete sich bereits um 9 Uhr morgens auf den Weg zum Auswärtsspiel zu machen. Für alle 10 Spieler wieder eine neue Erfahrung.

Und das merkte man den Duisburgern sehr schnell an. Waren sie in den ersten beiden Spielen gut ins Spiel gestartet, war es diesmal nicht der Fall. Konnten die ersten beiden Führungen der Gastgeber noch umgehend ausgeglichen werden, machte sich sehr schnell eine „Schläfrigkeit“ in der Defense bemerkbar. So schenkten die Baskets den Emmerichern viele einfache Punkte, kamen aber selber kaum noch zu guten Wurfmöglichkeiten, auch weil man die gewohnte Struktur im Angriff vermissen ließ. Und so war mit dem 23:9 Rückstand nach dem 1. Viertel bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Im 2. Viertel kamen die Duisburger zumindest in der Offense etwas besser ins Spiel. Die Schwächen in der Defense aber blieben, weshalb die Baskets den Rückstand nicht verkürzen, wohl aber verhindern konnten noch viel deutlicher ins Hintertreffen zu geraten. Gleichwohl stellte sich zur Halbzeit bei einer 46:22 Führung der Emmericher nicht mehr die Frage nach dem möglichen Sieger der Partie.

Die Ursachenforschung für die offensichtliche „Schläfrigkeit“ in der Halbzeitpause war schnell erfolgreich. Die meisten Spieler hatten am Vorabend des Spieles nach dem Abschlusstraining noch Serien geschaut oder gezockt, mit der Folge, dass man am nächsten Morgen vom Geist her nicht ausgeschlafen war. Die Zielsetzung für die zweite Halbzeit war danach klar: eine dreistellige Niederlage vermeiden und selber mehr als 50 Punkte zu erzielen.

Durch eine verbesserte Defensearbeit erschwerten die Duisburgern den Gastgebern das Erzielen von Punkten. Allerdings verschenkte man in der Offense Punkte, da die aufkommende Hektik beim Abschluß zu unkonzentrierten Abschlüssen führte. Schließlich wollten die Baskets unbedingt die 50-Punkte-Marke knacken, hatte doch Coach Andreas Rimpler für diesen Fall einen selbstgebackenen Schokoladenkuchen in Aussicht gestellt.

Der 64:33 Rückstand zu Beginn des letzten Viertels bedeuteten zwar, dass eine dreistellige Niederlage vermieden werden würde. Bis zu den eigenen 50 Punkten lag aber noch ein weiter Weg vor den Duisburgern. Die aber umgehend die Bemühungen in der Offense deutlich erhöhten und zielstrebiger agierten. Und in der Schlussminute war es dann Atlas, der im letzten Viertel alleine 8 Punkte erzielt, und mit seinem letzten erfolgreichen Wurf die Punkte 50 und 51 auf die Anzeigetafel brachte. Am Ende stand für die Duisburger eine 84:51 Niederlage.

Nach drei Spielen und drei Niederlagen zieht Coach Andreas Rimpler gleichwohl eine positive Zwischenbilanz. Kadermäßig kann er aus dem vollen schöpfen. Er konnte bislang schon 17 Spieler einsetzen, vier weitere warten auf ihren ersten Einsatz. Und es zeichnet sich im Training ab, dass in den kommenden Wochen noch weitere Spieler zur Mannschaft stoßen werden. Da alle durchweg „Novizen“ sind, war abzusehen, dass sich die fehlende Spielerfahrung bemerkbar machen würde.Gleichwohl hat jeder eingesetzte Spieler erkennbare Fortschritte gemacht. Und besonders beeindrucken alle durch ihren Teamgeist und den Kampfgeist, nie aufzugeben, egal wie aussichtslos man hinten ließ. Coach Rimpler ist überzeugt, dass spätestens zur Rückrunde sich dann auch der sportliche Erfolg einstellen wird.

Es spielten: Atlas (18 Punkte), Begüm (8), Can (7), Ammar, William (je 6), Daniel (3), Georgios (2), Noah (1), Berat, Nick

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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