Letztes Heimspiel für die Männer, die Damen spielen doppelt am Wochenende
Die Fans der RESG wollen Siege sehen
Den Auftakt macht der Rollhockey Rekordmeister am Samstag, 23. März, um 15.30 Uhr, gegen den RSC Cronenberg. Das Duell der Altmeister wird vor dem Play-offs Start nochmal eine Richtung vorgeben. Die Damen spielen um 18 Uhr ebenfalls gegen den RSC Cronenberg und müssen am Sonntag nochmal spielen.
Um 13 Uhr ist dann der Serienmeister aus Iserlohn zu Gast. Im Anschluss spielt dann noch die zweite Mannschaft um 16 Uhr gegen die zweite Mannschaft der IGR Remscheid. Die Fans der RESG können sich also auf ein volles Rollhockey Wochenende einstellen.
Die Männer wollen ihr letztes Heimspiel vor den Play-offs unbedingt nochmal gewinnen. Ein positiver Saisonabschluss würde die Fans auch optimistischer stimmen, im Hinblick auf die entscheidende Phase der Saison mit Pokalhalbfinale und Meisterschaftskampf. Bei Trainer Nusch schwankt die Stimmung zwischen Ernüchterung und Optimismus: „Wir haben uns alle, ganz klar, mehr Siege gewünscht. Viele Spiele waren sehr knapp, und man hat gemerkt, was uns fehlt. Wir sind sehr selbstkritisch, aber wissen auch, dass die Saison jetzt so richtig beginnt und wir wieder viel gut machen können." Die Cronenberger haben den Umbruch geschafft und präsentieren sich in einer bestechenden Form. Im DRIV-Pokalspiel am 14. März konnte der Titelverteidiger Germania Herringen mit 5:3 aus dem Wettbewerb geworfen werden. Die Stärken des Gegners sind bekannt, und die Roten Teufel möchten mit einem Heimsieg die katastrophale Hinrunde beenden. Für Trainer Nusch ist klar, woran es in dem einen oder anderen Spiel gefehlt haben könnte: „Wie konnten fast nie in Bestbesetzung antreten, geschweige denn mal mehrere Trainings am Stück komplett zusammen trainieren. Dadurch haben wir viel ausprobiert und allen eine Chance auf Spielzeiten gegeben. Wer weiß, für was das noch gut sein kann." Christopher Berg wird nach seiner Kopfverletzung weiterhin ausfallen, Keeper Tobias Wahlen quält sich immer noch mit einer Grippe, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Für die Spieler ist es wichtig, in diesem Spiel noch Selbstvertrauen zu sammeln und fokussiert zu bleiben.
Die Damen möchten ihre Siegesserie fortsetzen, haben mit den Spielen gegen die Cronenberger und dem ERG Iserlohn aber zwei richtige Mammutaufgaben vor der Brust. Das Hinspiel gegen den RSC ging im Dezember, knapp mit 3:1 verloren. Das Team von Silvia Romero möchte unbedingt als Vierter an den Play-offs teilnehmen, braucht dafür aber zwei Siege. Erschwerend kommt hinzu, dass die Moskitos Wuppertal ihr Damen-Team mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb abgemeldet haben. Der RESG gehen dadurch drei Punkte verloren, außerdem fällt durch den Rückzug der letzte Spieltag bei den Moskitos weg. Um sicher Vierter zu werden, müssten in den letzten zwei Heimspielen noch sechs Punkte her.
Am Sonntag, 13 Uhr, kommt zum Abschluss der Hinrunde die Mannschaft des ERG Iserlohn in die Halle Beckersloh. Die Iserlohner sind nach wie vor das Maß aller Dinge des Damen-Rollhockeys in Deutschland und stehen mit der Maximalausbeute von 30 Punkten aus zehn Spielen an der Tabellenspitze. Diese weiße Weste soll auch weiterhin Bestand haben. Die Aufgaben sind nicht leicht zum Abschluss. Mit Kampf, Teamgeist und Entschlossenheit möchten die Damen die letzten Spiele angehen, um für die größtmögliche Überraschung zu sorgen.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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