NLS-Lauf 5 Nürburgring am 29.08.2020 –
Die Duisburger Lance David Arnold und Benjamin Leuchter waren dabei – mit den Leistungen absolut zufrieden

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Das Rowe 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, das längste Rennen der NLS/VLN-Saison und als der Saisonhöhepunkt der NLS/VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring betrachtet, wurde erst in der letzten Runde entschieden. Bis zu diesem Zeitpunkt lag der Ferrari 488 GT3 mit einer gewagten Boxenstrategie in Führung. Leider ging dem Team mit den Fahrern Luca Ludwig und Björn Grossmann zum Schluss der Sprit aus. Nach 14 Führungsrunden war man letztendlich froh, dass man die Ziellinie noch als Dritte überfahren konnte. Sieger des spannenden Rennens wurden Mattia Drudi, Christopher Mies und Kelvin Van der Linde im Audi R8 LMS GT3, die damit den 25. NLS-Sieg für Land-Motorsport holten. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die Markenkollegen Mirko Bortolotti, Robin Frijns, Christopher Haase und Markus Winkelhock von Car Collection nach 41 Runden gerade einmal 3,988 Sekunden. 16 Führungswechsel sorgten für ausreichend Spannung.

Ein Rekord-Teilnehmerfeld von 168 Fahrzeugen hatte für das fünfte Rennen des Jahres genannt. 485 Fahrer kämpften in Fahrzeugen von 22 unterschiedlichen Automobilherstellern in 27 Klassen über die Sechs-Stunden-Distanz um Punkte und Pokale. Das Motorsportfest perfekt machten zum ersten Mal in dieser Saison Fans an der Rennstrecke. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hatte dem Nürburgring die Freigabe für Zuschauer am Grand-Prix-Kurs erteilt. Fans an der Nordschleife und im Fahrerlager waren nach wie vor nicht erlaubt. Tickets für die BMW M Power-Tribüne (T3), die Bilstein-Tribüne (T4) und die Mercedes-Tribüne (T4a) konnten ausschließlich im Vorverkauf über die Webseite des Nürburgrings gebucht werden.

Das Frikadelli Racing Team hat den letzten Härtetest vor dem 24h-Rennen erfolgreich absolviert. Beim fünften Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie leisteten Kévin Estre, Michael Christensen, Jeroen Bleekemolen und Maxime Martin mit dem #31 Porsche 911 GT3 R letzte Feinarbeiten für das große Saisonhighlight und fuhren in die Top-10 des Gesamtklassements. Klaus Abbelen, Lance David Arnold und Alex Müller feierten mit dem Schwesterfahrzeug #30 ihren zweiten Saisonsieg in der Pro-/Am Kategorie. Statement der #30: „auf der Strecke gab es dieses Mal sehr viele Unfälle. Alex Müller z.B. hatte in seinem Doppelstint hatte ich nur eine Runde, in der kein Doppelgelb oder Code-60 war. Trotzdem sind wir ohne jegliche Zwischenfälle oder Probleme über die Distanz gekommen. Das Fahrzeug und die Strategie waren sehr gut, sodass wir uns schlussendlich den Sieg in der Pro-Am Wertung sowie Gesamtrang 16 sichern konnten. Nun schauen wir mit viel Zuversicht in Richtung 24h-Rennen.“

Das Max Kruse Team war bei diesem Rennen mit 2 VW Golf GTI TCR am Start. Die #10 wurde von Benjamin Leuchter, Andy Gülden und Jasmin Preisig pilotiert, das Schwesterauto #333 von Tom Coronel und Benjamin Leuchter. Nach der Doppel-Pole im Zeittraining feierte das Max Kruse Racing Team beim diesjährigen 6-Stunden-Rennen mit beiden VW Golf GTI TCR wie bereits im Rennen zuvor einen Doppelsieg: Jasmin Preisig, Andy Gülden und Benny Leuchter gewannen erneut mit der Startnummer #10 vor dem Schwesterauto (#333) mit Gaststarter Tom Coronel und Benny Leuchter am Steuer. Abgerundet wurde der überragende Erfolg durch die schnellste Runde in der Klasse SP3T durch Andy Gülden am Steuer der #10.

Benny Leuchter: „Wieder mal eine Topleistung – ein grandioser Doppelsieg. Blitzsauberer Job vom Team, danke für die Vorbereitung. Die Autos liefen perfekt. Wir haben Platz 1 und 2 im Rennen erreicht, Platz 1 und 2 auch im Qualifying. Jetzt wird gefeiert und wir gucken zuversichtlich zu den nächsten Rennen und vor allen auch in das nächste Jahr, wenn wir wieder bei der NLS starten.“

Insgesamt haben 125 von den 156 gestarteten Fahrzeugen das Rennen beendet.

Die Vorbereitungen für das 24h-Rennen am 26./27. September auf dem Nürburgring sind damit abgeschlossen. Der siebte Lauf der NLS Nürburgring Langstrecken Serie startet am 24. Oktober 2020.

Duisburg, 03.09.2020
Hermann van Plüren

Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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