Derbyklassiker zum Saisonstart
Die RESG startet genau wie in der letzten Spielzeit mit dem Heimspiel gegen den Nachbarn aus Düsseldorf. Die Unterrather erwiesen sich im letzten Jahr als Spielverderber und starteten mit einem Auswärtssieg in die Saison
Dieses Mal sollen die Punkte am Beckersloh bleiben, die Zuschauer von beiden Vereinen freuen sich auf ein packendes Derby. Die Roten Teufel sind heiß auf den Start, hinter ihnen liegt eine lange und intensive Vorbereitung mit einem Turnier im schweizerischen Thun und vielen Trainingseinheiten in der Halle Beckersloh. Trainer Günther Szalek ist zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir hatten eine noch intensivere Vorbereitung als letztes Jahr. Wir hatten eine super intensive Zeit, es war sehr abwechslungsreich und teilweise auch sehr hart.“
Teambuilding war eine der wichtigsten Maßnahmen um die neuen Spieler zu integrieren. Der Spanier Pelayo Ramos wurde für Pedro Queiros verpflichtet. Queiros wollte mit seiner Familie zurück in seine Heimat Portugal und verließ Walsum am Ende doch etwas überraschend. Mit Finn Trender und Jan-Erik Dobbratz konnten zwei Spieler aus der eigenen Jugend zurück an den Beckersloh geholt werden.
Bei den Düsseldorfern hat sich vor allem hinter der Bande etwas getan und ein alter Bekannter trainiert jetzt den TuS. RESG-Urgestein Robbie van Dooren übernahm das Traineramt von Dirk Barnekow und wird seinen zweiten Trainerjob annehmen. Bei der RESG war sein Engagement leider nicht von Erfolg gekrönt, jetzt hofft er natürlich, dass es in Düsseldorf besser laufen wird. Nachdem der VRC Valkenswaard sich aus der Liga zurückgezogen hat, war van Dooren sicher dankbar über die Anfrage. Stürmer Davy van Willingen kam ebenfalls aus Valkenswaard mit zum TuS. Darüber hinaus konnten die Unterrather den Portugiesen Diogo Carrihlo verpflichten.
Mit 11 Mannschaften startet die Liga, nachdem es keinen Aufsteiger aus der zweiten Liga gab, mussten Calenberg und die Moskitos Wuppertal auch nicht an einem Relegationsturnier um den Auf – oder Abstieg teilnehmen. Die Roten Teufel haben die Tabelle am Ende auf Platz eins beendet, gegen Iserlohn war aber wieder im Halbfinale Schluss.
Die Sehnsucht nach einem Finale oder einem Titel wird in Walsum nicht geringer und zu jedem Saisonstart ist die Hoffnung groß, dass es dieses Mal vielleicht mal klappen könnte. Als Ziel nannte Trainer Günther Szalek, dass man ein Finale erreichen möchte.
Personell muss Nuno Rilhas noch zwei Spiele zuschauen, er sitzt noch eine Strafe aus der vergangenen Spielzeit ab. Nationalspieler Sebastian Haas hat die Weltmeisterschaft in China gutgetan und er hat viele neue Erfahrungen gesammelt, die für sein Team sicher von Vorteil sein können.
Ramos ist schon Spielberechtigt, er wird aber zunächst auf der Tribüne sitzen da Szalek zunächst seinem Stammpersonal vertrauen wird. Der Gegner aus Düsseldorf wird sicher versuchen den Auswärtssieg vom letzten Jahr zu wiederholen. Für Günther Szalek ist der Gegner eine gute Standortbestimmung: „Wir freuen uns auf das Derby gegen Düsseldorf. Wir konzentrieren uns dabei nur auf uns selbst und wollen natürlich besser starten als im letzten Jahr. Wir sind gut vorbereitet und möchten den Heimsieg.“
Am kommenden Wochenende ist wegen der Trainertagung schon wieder Spielfrei in der Rollhockey-Bundesliga. Am Samstagmorgen wird um 11:30 Uhr die erste Runde im CERS Cup in Lissabon ausgelost. Viele attraktive Gegner sind dabei im Topf, wobei die Verantwortlichen gerne zu Beginn einer deutschen Mannschaft aus dem Weg gehen würden, eine Mannschaft aus Österreich oder England würde in der ersten Runde sicher von Vorteil sein.
Für den Fanclub „Ultras“ ist diese Spielzeit auch eine ganz besondere, schließlich ist im November die Gründung 10 Jahre her. Im Dezember wird das Jubiläum mit einer großen Party gefeiert.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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