Lukas Scepaniks Freistoß sichert den Zebras die drei Punkte
Der Vorsprung für den MSV wächst weiter

Ahmet Engin ersetzte den verletzten Moritz Stoppelkamp und machte seine Sache gut. | Foto: Frank Preuß
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  • Ahmet Engin ersetzte den verletzten Moritz Stoppelkamp und machte seine Sache gut.
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Glücklich aber am Ende verdient, sicherten sich die Spieler des MSV Duisburg den wichtigen Heimsieg gegen Viktoria Köln. Nach der Führung durch Bunjaku konnte Vermeij noch vor der Pause ausgleichen. Vier Minuten vor dem Ende patzte Kölns Keeper Patzler. Den Freistoß von Lukas Scepanik konnte er nicht richtig halten, sodass der Ball glücklich über die Torlinie ging. Fans und Verantwortliche freuten sich über den Sieg, der am Ende nicht unverdient war.

Die Hiobsbotschaft für die Fans und Verantwortlichen des MSV kam wenige Stunden vor dem Anpfiff. Top-Torjäger Moritz Stoppelkamp fiel kurzfristig wegen eines Magen-Darm-Virus aus. Mit dem Ausfall gab es auch nicht das mit Spannung erwartete Duell mit Kölns Torjäger Albert Bunjaku, der genau wie Stoppelkamp, schon elf Tore erzielt hat. Neben dem Mittelfeldspieler fielen auch Marvin Compper und  Max Jansen aus. Ahmet Engin ersetzte Stoppelkamp, zurück im Kader ist  Ben Balla nach seiner überstandenen Knieverletzung. 
Nach gegenseitigem Abtasten von beiden Mannschaften wurden die Zebras nun druckvoller. Ahmet Engin machte auf sich aufmerksam und rechtfertigte seinen Startelfeinsatz mit viel Einsatz. In der 24. Minute gingen dann die Gäste aus Köln mit 0:1 in Führung. Albert Bunjaku traf per Rechtsschuss und schob sich mit seinem zwölften Treffer an Stoppelkamp in der Torjäger Liste vorbei. Vorausgegangen war ein schneller Konter. Holzweiler spielte den Ball perfekt auf Bunjaku ab, der nicht lange fackelte und aus 16 Metern traf, Leo Weinkauf im Duisburger Tor hatte keine Chance. Der Treffer gab den Kölnern zusätzliche Sicherheit, dem Tabellenführer fiel zunächst nichts ein, um zu einem Torerfolg zu kommen. Stattdessen parierte Weinkauf stark gegen Holzweiler.
Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff durften die Anhänger der Zebras dennoch jubeln. Tim Albutat spielt den Ball auf Vincent Vermeji rüber, der Niederländer nimmt den Ball an und bringt ihn flach im unteren linken Eck unter. So wie bei dem ersten Tor, war auch dieser Treffer sehr überraschend. Mit einem 1:1-Unentschieden ging es in die Kabinen.
Die Zebras kamen druckvoller ins die zweite Hälfte und drängten jetzt auf die Führung. In der 67. Minute gab es eine Großchance zur Führung. Vermeij spielte den Ball von rechts in den Strafraum. Mickels stand ganz frei vorm Tor, sein Schuss war aber zu unplatziert und Kölns Schlussmann Patzler konnte den Ball gerade noch klären. Daschner, Mickels und Vermeij kamen zu weiteren Gelegenheiten, die Viktoria konzentrierte sich hauptsächlich auf die eigene Verteidigung.
Die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte bei den Meiderichern aber immer noch. Torsten Lieberknecht reagierte und wechselte in der 80. Minute doppelt. Engin und Daschner gingen vom Platz, Budimbu und Scepanik sollten für frischen Wind auf dem Platz sorgen.  Nach einem Foulspiel von Suheyel Najar bekamen die Zebras einen Freistoß in der 86. Minute. Scepanik schoss den direkten, genau in die Arme von Patzler, dieser bekommt ihn aber nicht unter Kontrolle und so flattert der Ball zum 2:1 für den MSV in das Kölner Tor. Der Jubel in der Arena war groß, Scepaniks Freistoß fand den Weg sehr glücklich ins Tor. Im Anschluss passierte nichts mehr, die Zebras beendeten den Spieltag mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz eins vor den direkten Konkurrenten aus Ingolstadt und dem Halleschen FC. Für den MSV war es der fünfte Sieg in Folge, am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel in Halle auf dem Programm, Anpfiff ist um 14 Uhr.

Weitere Bilder von Frank Preuß gibt es hier zu sehen!

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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