Der Meister gab sich keine Blöße

RSC Cronenberg – RESG Walsum 7:2 ( 4:1 )

Ohne die Verletzten André Kulossek und Björn Burmann mussten die Roten Teufel gestern Abend beim Deutschen Meister RSC Cronenberg antreten.
Vizekapitän Christopher Nusch führte das Team in Cronenberg auf die Bahn und sah sich, wie seine übrigen Kameraden , von Beginn an äußerst entschlossenen und absolut überlegenen
„Löwen“ ausgesetzt.
Nach teilweise haarsträubenden Fehlern der Walsumer, führten die flinken und technisch versierten Gastgeber durch Treffer von Haupt (3.), Behrendt (12.) und zweimal
Velte (17. u. 24. ) bereits in der ersten Halbzeit mit 4:0, ehe Philipp Kluge eine Minute vor der Pausensirene nach einem Alleingang der Anschlußtreffer gelang.
Direkt nach Wiederbeginn markierte der starke Portugiese Coelho nach einem Konter das 5:1 ( 26. Min. ) und Unglücksrabe Daniel Kutscha lenkte in der 33. Minute einen Querpass, der ebenfalls von Coelho kam, ins eigene Tor.
Das Spiel war für die RESG gelaufen und Trainer Neubauer gab in der 36. Minute dem erst 16 jährigen Youngster Sebastian Haas die Gelegenheit zu seinem Bundesligadebüt.
Das Nachwuchstalent nutzte seine Chance, fügte sich nahtlos ins Spiel der Roten Teufel, das zum Ende der Begegnung deutlich besser wurde ein, und erzielte mit einem verdeckten Schlenzer zwei Minuten vor Schluß tatsächlich sein erstes Bundesligator.
Der ausgezeichnete RSC – Keeper Wilk verhinderte mit tollen Paraden weitere Gegentreffer und Jens Behrendt setzte mit dem 7:2 in der 49. Minute den Schlußpunkt in einem Spiel, das man aus Walsumer Sicht ganz schnell vergessen sollte.
Nach dem überzeugenden Heimauftritt haben die Cronenberger sich wieder an die Tabellenspitze der Liga gesetzt, die Roten Teufel bleiben auf Rang vier kleben und müssen in den nächsten Begegnungen aufpassen, das Sie nicht weiter abrutschen.
Im Heimspiel gegen den HSV Krefeld am kommenden Samstag sind daher drei Punkte Pflicht.
RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp, Chr. Nusch, Horchmer, Kluge (1), Hövelmann, Kutscha,
Wozny, Haas (1)