Der BVB erspielt 1.2 Millionen Euro für den guten Zweck

Foto: Verena N.  / pixelio.de

Wann hat man in dieser Saison noch einmal die Möglichkeit den Deutschen Meister 2011 in Aktion zu sehen? Richtig, gar nicht mehr. Wenn man mit dem Vergnügen auch noch die Erdbebenopfer in Japan unterstützt, dann ist das umso besser.

Es war eine wirklich tolle Sache, die der BVB und Evonik am Dienstag, 17. Mai auf die Beine gestellt haben. Der BVB ist (fast) in Bestbesetzung gegen eine internationale Auswahlmannschaft angetreten.

Zum Spiel: Ich war das erste Mal in der MSV-Arena und ich muss sagen, dass ich wirklich viel Spaß hatte. Sie ist zwar bedeutend kleiner als „mein“ Stadion, aber für dieses Event genau der richtige Rahmen. Ich fand es eine große Geste des BVB, dass fast die komplette erste Mannschaft anwesend war und auch gespielt hat.

Tolle Aktion, tolles Spiel, tolle Fans.

Natürlich waren die Dortmunder haushoher Favorit und ich gebe zu, dass ich befürchtet habe, das dieses Benefizspiel zu einer Art „Schlachtfest“ verkommt. Doch siehe da, die Sorgen waren unbegründet, denn die Dortmunder Spieler haben sich sichtliche Mühe gegeben nicht allzu oft das Tor des Allstarteams zu treffen.

Was für die Mannschaft gilt, kann man auch auf die Fans übertragen. Tolle Stimmung (La Ola, Humba usw.) und großer Sportsgeist (Applaus auch für „Team Japan), wenn man von den Pfiffen bei der Auswechslung von Atsuto Uchida mal absieht.

Einziger Wehrmutstropfen (von der sehr komplizierten Kartenbestellung mal abgesehen): Die Arena war noch nicht einmal bis zur Hälfte ausverkauft. Am Ende waren wohl 10 000 Zuschauer anwesend. Während die Heimkurve fast voll war und die Gegentribüne immerhin noch gut besetzt war, herrschte auf der Haupttribüne gähnende Leere. Eine handvoll Fans hatte sich in die Gästekurve verirrt und versuchte nach Kräften, aber leider meist erfolglos bei der La Ola mitzuhalten. Ich finde das sehr schade. Die Karten waren günstig zu haben, das Stadion liegt zentral und die Einnahmen sind für einen guten Zweck bestimmt.

Mein Fazit: Tolle Aktion, tolles Spiel, tolle Fans. Fußball gucken und damit auch noch etwas Gutes tun, das ist eine Kombination, die mir sehr gut gefällt.

Autor:

Miriam Lessmann aus Essen-West

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