Nach dem Sieg gegen Köln soll auch in Halle gepunktet werden
Den Vorsprung ausbauen

Vincent Vermeij (links) erzielte gegen Viktoria Köln das zwischenzeitliche 1:1. Seine Mannschaftskollegen bejubelten mit ihm ausgiebig seinen Treffer. Gegen Halle sollen am Samstag weitere Treffer folgen und gefeiert werden. | Foto: Frank Preuß
  • Vincent Vermeij (links) erzielte gegen Viktoria Köln das zwischenzeitliche 1:1. Seine Mannschaftskollegen bejubelten mit ihm ausgiebig seinen Treffer. Gegen Halle sollen am Samstag weitere Treffer folgen und gefeiert werden.
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Fußball-Drittligist MSV Duisburg spielt am Samstag, 30. November, um 14 Uhr, im Erdgas Sportpark gegen den Halleschen FC. Die Zebras treten als Tabellenführer an, Halle möchte als dritter aufschließen und möchte unbedingt vor den eigenen Fans gewinnen, Spannung ist bei diesem Duell garantiert.

Das Prädikat "Spitzenspiel" drängt sich bei dieser Begegnung schon von alleine auf. Der MSV möchte seinen Konkurrenten mit einem weiteren Sieg enteilen, Halle möchte mit einem Sieg aufschließen und es weiterhin spannend halten in der Liga. Nach hart erspieltem Sieg gegen Viktoria Köln hat das Team von Trainer Torsten Lieberknecht bewiesen, dass auch andere Spieler einspringen können, wenn Leistungsträger wie Compper oder Stoppelkamp kurzfristig ausfallen. Gegen Viktoria Köln war das Spiel am vergangenen Montag nicht unbedingt ein Leckerbissen, solche Partien müssen aber auch erstmal gewonnen werden. Der Freistoß von Lukas Scepanik fand sein Ziel mit Hilfe von Viktorias Schlussmann Patzler, der den Ball unglücklich in das eigene Tor lenkte. Zuvor glich Vermeij die Führung durch Albert Bunjaku in der ersten Halbzeit aus. Tors-ten Lieberknecht wollte nach diesem Spiel auch nichts beschönigen, wichtig sind am Ende immer die Punkte: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine technisch starke Mannschaft. Sie haben uns das Leben schwer gemacht, und es war wichtig, Ruhe zu bewahren. Der Sieg war hart erkämpft, und in dieser dreckigen Phase der Saison gilt es, mit aller Macht zu punkten. Das haben wir geschafft." Torschütze Lukas Scepanik kam von der Bank aus ins Spiel und übernahm mit dem Schießen des Freistoßes direkt Verantwortung: „Wenn man hereinkommt, wünscht man sich natürlich immer, Akzente setzen zu können. Ich freue mich fürs gesamte Team, dass mein Schuss dann doch den Weg ins Tor findet."

500 MSV-Fans sind mit dabei

Gegen Halle erwartet die Meidericher mit Sicherheit ein anderes Spiel, so Scepanik: „Gegen Halle sind wir gefordert. Das ist fast schon ein 6-Punkte Spiel, in dem uns die Verfolger von der Spitze drängen wollen.“ Für die Meidericher geht es vor allem darum, ihre weiße Weste zu behalten, schließlich haben die Zebras ihre letzten fünf Spiele alle gewonnen und wollen die Tabellenspitze bis zur Winterpause nicht mehr hergeben. Für Halle gab es zuletzt einen 3:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten Carl Zeiss Jena, das Team von Torsten Ziegner ist bereit für den Tabellenführer und möchte ebenfalls in den Top-Platzierungen der Tabelle bleiben. Personell gehen die Zebras weiterhin am Stock, ausfallen werden Cem Sabanci (Kreuzband), Basti Neumann (Hüfte) und Connor Krempicki (Fuß). Außerdem muss Lieberknecht auf Marvin Compper (Wade) und Max Jansen (Wade) verzichten. Hinter den Einsätzen von Petar Sliskovic (muskuläre Probleme in der Wade) und Lukas Boeder (Magen-Darm-Probleme) stehen noch Fragezeichen. Torjäger Moritz Stoppelkamp ist für das Spitzenspiel rechtzeitig fit geworden und kann wieder auf Torejagd gehen. Auf die Unterstützung der Fans kann sich der MSV wieder verlassen, rund 500 werden die 450 Kilometer nach Sachsen-Anhalt auf sich nehmen, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Bei der Ausgangslage ist eine spannende Partie garantiert.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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