Das Zittern geht weiter: MSV Duisburg verliert zuhause 1:2 gegen FSV Frankfurt – Baljak verlängert
Vielsprechend begannen die Zebras in der Freitagspartie gegen den FSV Frankfurt. Der Tabellenzwölfte empfing den 16ten, der in dieser Saison nicht wirklich viel zustande gebracht hat. Da sollte doch ein Dreier drin sein.
Die Meidericher arbeiteten sich auch in den Anfangsminuten selbstbewusst recht gute Chancen heraus. Bewegung tat gut bei den extremen Minusgraden vor 9 557 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Mehrfach hatte Daniel Brosinski vor dem Frankfurter Kasten die Chance zum frühen Führungstreffer, so auch in der 7. Minute nach Quervorlage durch Jula. Doch er verfehlte knapp das Tor.
Erste herzerwärmende Szenen, dachte sich so mancher Fan, bis sich das Blatt wendete. Da ging nämlich Frankfurt in der 18. Minute nach Treffer von Ilijan Micanski in Führung. Das schien der MSV mental schwer wegzustecken. Plötzlich bestimmte die Möhlmann-Truppe das Spiel. Erst zum Ende der ersten Hälfte stabilisierten sich die Gastgeber, sorgten für Beschäftigung der Frankfurter Abwehr, doch der Ausgleich sollte nicht fallen. Dennoch spielte der MSV nicht schlecht, musste nur noch an der Chancenverwertung arbeiten. Die Frankfurter Abwehr war alles andere als sicher.
Einen optimalen Start erwischten die Zebras im zweiten Durchgang: Nach Freistoßflanke in der 47. Minute von Kern kam FSV-Keeper Klandt aus seinem Kasten, aber nicht an den Ball. Sukalo köpfte ein zum 1:1-Ausgleich. Doch die aufkeimende Hoffnung auf einen Sieg war nur von kurzer Dauer. In der 67. Minute hielt der Frankfurter Yelen überraschend aufs Tor drauf, und Micanski brauchte nur seinen Schopf in die Schusslinie zu halten. Ihm wurde der Treffer zum 2:1 zugeschrieben.
Nun war wieder das große Zittern angesagt: Wenigstens die Punkteteilung sollte her, um nicht wieder in den Tabellenkeller zu rutschen.
Zwei hochkarätige Einschussmöglichkeiten gab es noch für den MSV in der 81. Minute: Domovchiyski scheiterte am FSV-Schlussmann, der auch den Nachschuss aus der zweiten Reihe parierte.
Einziger Trost, der nach der Schlappe bleibt, ist lediglich, dass Zebra-Kapitän Srdjan Baljak seinen Vertrag um ein Jahr plus Option verlängert hat. Das verkündete Grlic schon vor dem Spiel.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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