Das Warten auf den ersten Punkt

Zebras treffen heute auf Dynamo Dresden.

Trotz der Kritikatempause nach dem 1:0-Pokalerfolg in Halle stehen die Zebras in der Liga weiter unter Zugzwang. Nach den ersten beiden Schlappen sind weiterhin keine Punkte auf dem Duisburger Konto. „Mit Schönspielerei gewinnt man keinen Blumentopf. Wir müssen uns die Punkte wie gegen Halle erkämpfen und alles reinwerfen.“ Zwar ging es gegen Halle nicht um Punkte, doch ohne Einsatz werden sie gegen Dresden erneut mit leeren Händen vom Platz gehen. Spielerisch kann es ja nur aufwärts gehen. Auch die Dresdener konnten sich durch ein 3:0 Sieg in Chemnitz im DFB- Pokal durchsetzen. Mittelpunkt war Stürmer Mikael Pote. Der maximal pigmentierte Stürmer wurde nach einer Chance von den Chemnitzer Fans mit Affengeräuschen geschmäht. Er antwortete prompt mit einem Tor. In der Liga lief es für die Ostdeutschen ziemlich unglücklich. Eine vermeidbare Niederlage in Bochum und ein 2:2 gegen München nach starker Leistung stehen für das Team von Ralf Loose. So spricht die Statistik eindeutig für Dynamo, doch zurzeit spricht prinzipiell alles gegen den MSV. Damit sich das ändert, müssen die Zebras nun heute auf Punktejagd gehen. „Wir wollen entschlossen dagegen arbeiten und unseren Abwehrkampf aus Halle fortführen.“ Keine schöne Marschrute, aber der MSV benötigt Erfolge um wieder in die Spur zu kommen. Für einen Einsatz von Toni Da Silva wird es wohl noch nicht reichen, er wird aber bald zurück in die Spur kommen. Nun heißt es wieder hoffen, damit der MSV möglichst schnell das untere Feld verlassen kann, denn am Anfang ist dies immer noch leichter, als wenn man einen größeren Rückstand aufzuholen hat.