Das Endspiel am elften Spieltag
Zebras verlieren mit 0:2 gegen Ingolstadt- Samstag gegen Sandhausen
Die meisten Fans haben geglaubt, mit dem Sieg gegen Cottbus sei der Knoten endlich geplatzt. Es sollte der Startschuss für den Aufwärtstrend sein, eine Quelle für neues Selbstvertrauen. Pustekuchen! Nach einer höchst inakzeptablen zweiten Halbzeit, musste der MSV sich gegen den Audi- Klub aus Ingolstadt geschlagen geben. „Wir hatten uns für dieses Spiel einiges vorgenommen, hatten in den zwei Wochen der Länderspielpause viel eintrainiert. Über die zweite Halbzeit gibt es nicht anderes zu sagen, als: Das war unter aller Sau. Uns ist wenig eingefallen, wir haben als Kollektiv versagt und daher verdient verloren.“ Lies ein extrem enttäuscht wirkender Coach Kost a nach dem Spiel verlauten. Das erwartete Selbstvertrauen ließ sich von Anfang an vermissen. Dem MSV gelangen nur wenige gute Aktionen vor heimischer Kulisse, hatten jedoch zwei große Torchancen. Benni Kern legte einen Seitfallzieher an die Ingolstädter Latte. Kurz vor der Pause scheiterte Ranislav Jovanovic am brillierenden Özcan.
Schwache Zweite Hälfte
Mit dem Halbzeitpfiff wurde der blau- weiße Fußball eingestellt. Coach Kosta wollte ein Feuerwerk entfachen, doch es kam nicht mal eine Wunderkerze zustande. Nach 64 Minuten stand es 1:0 für Ingolstadt durch Stefan Leitl. Ex- Zebra Caiuby erhöhte kurz vor Schluss noch auf 2:0. Dementsprechend ungehalten waren auch die Duisburger Fans. Der Schlusspfiff ging in „Absteiger, Absteiger“ –Chören unter. Coach Kosta wartet immer noch auf seinen ersten Heimsieg als MSV- Trainer. Was aber noch viel wichtiger wäre, wäre ein zweiter Auswärtssieg am Samstag in Sandhausen. Dort können nur drei Punkte zählen! Nicht einer, drei! Sollte das nicht der Fall sein, wird die Lage noch kritischer als sie ohnehin schon ist. Wer hätte das vor der Saison gedacht: Ein Endspiel am elften Spieltag!
Autor:Nils Vorholt aus Duisburg |
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