Daniel Kutscha schießt die RESG ins Halbfinale!
TuS Düsseldorf-Nord – RESG Walsum 1:6 ( 1:2 )
RESG: Lorz, Tripp, Lemkamp (1), Kulossek, Burmann, Kutscha (4),
Hövelmann (1), Chr. Nusch, Kluge, St. Jostmeier
Nicht wieder zu erkennen nach der Rückspielpleite von gestern waren die Roten Teufel im dritten und entscheidenden Play-off-Viertelfinalspiel am heutigen Sonntag in Düsseldorf.
Heute stimmte einfach alles und die Walsumer zeigten mit dem Rücken zur Wand Ihr wahres Gesicht. Auch die vom Samstag maßlos enttäuschten Fans waren nach dem Schockerlebnis noch einmal zurückgekehrt und hatten immer noch an Ihre Mannschaft geglaubt.
Die Roten Teufel spielten hoch konzentriert und bedankten sich entsprechend mit einem klaren, souveränen, zu keiner Zeit gefährdeten 6:1 Sieg und zogen doch noch ins Halbfinale ein, in dem der nächste Gegner ERG Iserlohn heißt.
Mann des Spiels war ohne Zweifel der Walsumer Daniel Kutscha, der seinem Bruder, der noch am Vortag einer der Garanten des sensationellen Düsseldorfer Sieges war, sage und schreibe fünf „Stück“ einschenkte ( ein eigentlich regulärer Freistosstreffer wurde durch die ansonsten guten Schiris Nistroy nachträglich aberkannt ).
Rainer Lorz, der endlich wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, war während der gesamten Partie ein aufmerksamer und sicherer Rückhalt im RESG – Tor und hatte ebenfalls erheblichen Anteil am Walsumer Erfolg.
Nach 20 Minuten führten die Roten Teufel durch zwei perfekt herausgespielte Treffer von Daniel Kustcha mit 2:0 und hatten die offensichtlich vom Vortag etwas müden Gastgeber voll im Griff. Erst durch einen Penalty von Tobias Paczia, den Rainer Lorz zunächst parierte, kamen die Düsseldorfer in der 23. Minute zum Anschlusstreffer zum 1:2 und dies war dann auch der Halbzeitstand.
Auch nach dem Wechsel unverändertes Bild: Der TuS Nord drängte zwar auf den Ausgleich, aber Rainer Lorz lies keine Treffer mehr zu.
Kutschas dritter Streich gelang Ihm in der 29. Minute mit einem abgefälschten Schuss vom ebenfalls starken Kay Hövelmann und die RESG blieb die spielbestimmende Mannschaft.
Vorentscheidung in der 37. Minute: Der Düsseldorfer Brügmann sah nach einem Foul die blaue Karte und Lukas Lemkamp verwandelte den fälligen Direkten sicher zum 4:1 für die RESG. Drei Minuten später trat Lemkamp noch einmal zum Penalty an, zog jedoch knapp am Torwinkel vorbei. Kurz darauf ein toller Alleingang von Kay Hövelmann, den er mit einem sehenswerten Treffer aus der Luft zum 5:1 für Walsum abschloss.
In der 42. Minute die schon angedeutete Fehlentscheidung von SR Niestroy, der einen von Daniel Kutscha perfekt eingelochten Treffer durch einen „Direkten“ nach dem 10. TuS-Teamfoul aberkannte. Der Strafstoß hätte jedoch wiederholt werden müssen
Keeper Lorz parierte in der Folge einen Penalty ( nach dem 10. RESG – Foul ) von André Beckmann, danach ging nichts mehr für die Düsseldorfer, die in der 48. Minute auch noch Paczia nach blauer Karte verloren und sich in der letzten Minute des Spiels das 15. Teamfoul leisteten. Matchwinner Daniel Kutscha trat erneut an, tanzte seinen Bruder ganz cool aus,
und erzielte den vom mittlerweile begeisterten Walsumer Anhang gefeierten 6:1 Endstand.
Eine geschlossene, eindrucksvolle Mannschaftsleistung der RESG bescherte den Roten Teufeln doch noch den gestern nicht mehr für möglich gehaltenen Halbfinaleinzug, der am Ende der Saison mindestens Platz 4 bedeutet und zur Teilnahme am CERS-CUP 2011/2012 berechtigt.
Ob noch mehr möglich ist, werden die Halbfinalbegegnungen gegen die ERG Iserlohn zeigen,
die von den versöhnten Walsumer Rollhockeyfans mit Spannung erwartet werden.
In der Verfassung von heute, ist den Roten Teufeln allerdings durchaus noch mehr zuzutrauen.
Autor:Harald Quabeck aus Duisburg |
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