Cleverer Tabellenführer war nicht zu knacken!

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RESG Walsum –RSC Cronenberg 3:7 ( 2:3 )

Den besseren Start in einer sehr hektischen und ereignisreichen Partie hatten die Roten Teufel, die in der 5. Minute durch einen gezielten Weitschuss von Flavio da Silva mit 1:0 in Führung gingen.
Dann jedoch ein Doppelschlag der Gäste in der 11. Spielminute:
Zunächst erwischte Marco Bernadowitz RESG-Schlussmann Tobi Wahlen auf dem falschen Fuß und traf zum Ausgleich. Nur Sekunden später bugsierte Benni Nusch die Kugel zur erstmaligen RSC-Führung ins Walsumer Tor. Der Treffer hätte nicht zählen dürfen, da Nusch den Schläger bei der Direktabnahme eindeutig viel zu hoch und gefährdend über dem Walsumer Keeper eingesetzt hatte. Proteste der RESG-Abwehr bei den Schiedsrichtern brachten jedoch keinen Erfolg.
Die richtige Antwort gab Pedro Queirós, der nur eine Minute später einen schnellen Gegenzug mit dem 2:2 Ausgleichstreffer abschloss.
Bis zur 17. Minute war das Spiel danach völlig offen, dann brachten sich die Roten Teufel, durch Undiszipliniertheiten leider selbst auf die Verliererstrasse.
Zunächst sah Philipp Kluge Blau, den fälligen „Direkten“ konnte Tobi Wahlen noch parieren.
Das folgende Überzahlspiel der nun abgezockt aufspielenden Gäste führte allerdings zwei Minuten später zur erneuten RSC Führung durch Daniel Kutscha.
Direkt nach dem Seitenwechsel überraschte der Spanier Jordi Molet Tobi Wahlen mit dem 4:2. In der 27. Minute verkürzte Pedro Queirós nach schöner Vorarbeit vom eingewechselten Sebastian Haas noch einmal auf 3:4, bevor dann das Unheil für die Roten Teufel seinen Lauf nahm.
Mal wieder hatte sich Flavio da Silva bei den Unparteiischen beschwert und handelte sich prompt eine blaue Karte ein. Obwohl dies bei einer Spielunterbrechung geschah, gaben die Spielleiter auch noch einen Freistoß, den jedoch Schlussmann Wahlen wieder reaktionsstark abwehrte.
Das folgende Unterzahlspiel brachte die Roten Teufel weiter in Rückstand.
Mark Wochnik hatte in der 29. Minute zum 5:3 für die Gäste getroffen. Sechs Minuten später das 10. RESG – Teamfoul. Aber auch Benni Nusch scheiterte beim fälligen Strafstoß an Tobi Wahlen. Die RESG warf noch einmal alles nach vorne. Große Aufregung in der Halle bei einer erneuten, für viele nicht nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidung. Pedro Queirós hatte sich mal wieder durchgetankt und wurde klar vorm RSC Strafraum gefoult. Während Schiedsrichter Wittig bereits die Hand an der blauen Karte für den Gästeübeltäter hatte, entschied Kollege Niestroy zum Entsetzen der RESG-Fans auf Stürmerfoul und Strafstoß für Cronenberg. Diesen konnte der RESG-Keeper zwar wiederum parieren, aber die Moral der Roten Teufel war nun gebrochen.
Der kurz zuvor ins Spiel gekommene Kay Hövelmann erhöhte in der 38. Minute auf 6:3 und Mark Wochnik besorgte in der 40. Spielminute den 7:3 Endstand für den alten und neuen Tabellenführer aus Wuppertal.
Ein verdienter aber deutlich zu hoch ausgefallener Sieg der Gäste, die Ihre Chancen eiskalt nutzten und alle RESG-Geschenke dankend entgegen nahmen.

RESG: Wahlen, Dietrich, Lemkamp, Kluge, Kulossek, Chr. Nusch, Da Silva (1),
Queirós (2), Haas, Jostmeier

RSC: Wilk, Soriano, Schmahl, Molet (1); Wochnik (2), Bernadowitz (1),
B. Nusch (1), Kutscha (1), Hövelmann (1), Rath

SR: Wittig, L.Niestroy

Zeitstrafen: RESG: Blau f. Kluge und Da Silva, RSC: 0

Teamfouls: RESG 14, RSC 9

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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