Bergrennsport-Wochenende der Extraklasse in Borgloh - Albert Vogt aus Duisburg am Start

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Bergrennsport-Wochenende der Extraklasse in Borgloh - Gesamtsieg von Sebastien Petit mit neuem Streckenrekord – Albert Vogt aus Duisburg war wieder am Start
Zitatanfang hillclimbfans
Ein großartiges Motorsportfestival erlebten die Zuseher beim diesjährigen Bergrennen in Osnabrück. Dabei lieferte der Veranstalter ein exzellentes Rennen ab und es konnten am Renntag alle 4 geplanten Rennläufe erfolgreich abgewickelt werden, wobei nur die schnellsten 2 in die Wertung kamen. Dabei rückte in diesem Jahr der Sport wieder in den Mittelpunkt, was die gut 20.000 Fans entlang der Strecke begeisterte.
Dabei sorgte der Franzose Sebastien Petit (#33) für eine Show der Extraklasse. Mit seinem Norma M20FC Mugen konnte er mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen und sich exzellent in Szene setzen. Dabei unterbot er mit seinem Boliden bereits im Training inoffiziell den Streckenrekord aus dem Vorjahr. Die schnellste Zeit am Renntag gelang ihm dann im 2. Rennlauf, wo er die Rekordzeit von Christian Merli um 0,9sec. auf der knapp über 2km langen Strecke unterbieten konnte. Damit feierte der Franzose auch den Gesamtsieg beim diesjährigen Bergrennen in Osnabrück. Auf dem zweiten Platz folgte der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik (#34) in einem weiteren Norma M20FC Mugen, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und mit seiner bekannt beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher begeistern konnte. Dabei konnte auch er 2 Rennläufe unter dem alten Streckenrekord aus dem Jahr 2017 absolvieren, womit sich der Rückstand am Ende mit knapp über 1sec. in äußerst engen Grenzen hielt. Das Podium komplettierte der Schweizer Marcel Steiner, der wieder auf seinen LobArt LA01 Mugen (#35) zurückgreifen konnte und mit diesem Boliden eine hervorragende Leistung ablieferte. Zwar war er am Ende des Wochenendes mit seiner Performance nicht ganz zufrieden, jedoch konnte sich die Leistung bei diesem international starken Fahrerfeld mehr als sehen lassen. Auf den späteren Sieger fehlten am Ende 2,6 Sekunden, jedoch konnte man den nächsten Verfolger um gerade einmal 0,4sec. auf Distanz halten.
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Für Albert Vogt und seine beiden Töchter Marie Alicia Vogt und Luisa Vogt, die sich ebenfalls dem Bergrennsport verschrieben haben, läuft die Saison 2018 nicht wie geplant. Albert Vogt, der in der Bergrennserie auf einem Subaru antritt, musste leider bereits im Lauf 2 in Eschdorf einen Getriebeschaden beklagen. Unglücklicherweise stellte sich dann heraus, dass die Reparatur bzw. Instandsetzung des Getriebes nicht wie geplant durchgeführt wurde. Sein Fahrzeug war daher auch zum 51. Bergrennen in Borgloh noch nicht einsatzbereit.
Die beiden Töchter von Albert Vogt wurden zu Beginn der Serie ebenfalls vom Pech verfolgt. Der BMW 325i mit 200 PS, Bj. 1989, wurde bei den Ransel-Classics durch einen Unfall beschädigt, als er auf regennasser Fahrbahn außer Kontrolle geriet und in den Leitplanken landete. Da sich die Reparatur des grünen BMW über einen sehr langen Zeitraum hinzog, war der erste Start in der GLP für den 04./05.08.2018 vorgesehen. Albert Vogt, ein Mann mit entsprechender Erfahrung, wollte die Gelegenheit in Osnabrück nutzen, um die Fahrtüchtigkeit des BMW (#724) selbst zu testen. Deshalb startete er mit dem Fahrzeug seiner Töchter in der GLP (Gleichmäßigkeitsprüfung), die separat durchgeführt und auch gewertet wird. Bei der Gleichmäßigkeitsprüfung kommt es nicht auf die schnellsten Zeiten an. Es geht alleine darum, die verschiedenen Wertungsläufe in einem ganz engen Zeitfenster zu fahren.
Der BMW lief einwandfrei, es gab allerdings im Training Probleme mit der Bereifung des Fahrzeugs. Ein Bremsplatten an 2 Reifen sorgte dafür, dass Albert Vogt am Samstag die Läufe 2 und 3 auf normaler Bereifung fahren musste. Erst im vierten und letzten Trainingslauf wurden neue Slicks aufgezogen, die für den Sonntag eingefahren werden mussten. Am Sonntag im Rennen war Albert Vogt mit dem BMW, mit den Zeiten und auch mit dem Ergebnis zufrieden. Platz 7 im Gesamt-Klassement reichte ihm völlig aus.
Hermann van Plüren
Duisburg, 12.08.2018

Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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