Benjamin Leuchter trotz eines Ausfalls jetzt auf Rang vier in der Meisterschaft
Auf dem Red Bull Ring in der Steiermark stand für Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg die Läufe sieben und acht im Rahmen des ADAC GT Masters am letzten Wochenende auf dem Programm. Nach Platz sechs im ersten Rennen am Samstag schied der Hochfelder am Sonntag in Führung liegen mit technischen Defekt aus. Dennoch konnte er sich in der Meisterschaft der ADAC TCR Germany auf Platz vier verbessern.
In den beiden freien Trainingssitzungen wurden vom Team racing one GmbH noch Feinarbeiten am VW Golf GTI TCR vorgenommen die sich im Qualifying auszahlten. Für das erste Rennen am Sonntag belegte er den 9. Startplatz mit einer Zeit von 1.38,292 auf dem 4,326 Kilometer langen österreichischen Formel 1 Kurs. Im Zuge des Reverse Grid hieß das für das Sonntagsrennen: Startplatz 2.
Der Start am Samstag verlief ohne Probleme und Benjamin Leuchter konnte sich im Rennen über 30 Minuten bis auf Platz sechs nach vorne fahren und war bester VW Golf TCR-Pilot. Damit sicherte er sich wichtige Punkte für die Meisterschaft der ADAC TCR Germany.
Beim Rennen am Sonntag erwischte der Duisburger einen guten Start und konnte direkt nach dem Umschalten der Startampel auf Grün die Führung übernehmen. Doch ein Seat blieb stehen und es kam zu einigen Kollisionen auf der Start-Ziel-Geraden und das Saftey Car musste raus um die Havarierten zu bergen. Nach zwölf Minuten wurde das Rennen wieder freigegeben und Leuchter konnte im roten Golf die Führung behaupten, die er jedoch knapp neuneinhalb Minuten vor dem Ende wieder an Krisch verlor, der dann auch das Rennen als Sieger beendet. Kurz darauf musste der Pilot der den Sieg schon vor Augen hatte mit technischem Defekt vorzeitig aufgeben.
„ Es knackte im Auto und ein Dämpfer war gebrochen. Ich bin noch zwei Runden weitergefahren, dann war der Dämpfer ganz durch und ich musste das Auto abstellen“, berichtet ein enttäuschter Benjamin Leuchter (AMC Duisburg). „Das Auto lief in beiden Rennen hervorragend, die Jungs von racing one haben erstklassige Arbeit geleistet. Trotzdem weiß ich langsam nicht mehr weiter. Das Team hat einen super Job gemacht und wir waren auf einem guten Weg. Freitag haben wir noch ein paar kleine Problemchen ausgemerzt und mit P9 im Quali hatten wir eine gute Ausgangsposition für beide Rennen. Am ersten Augustwochenende geht es zum Nürburgring, dort bin ich quasi fast zu Hause. Mein Team und ich werden alles daran setzen, dort die Wende zu erzwingen. Ich freu mich auf die Eifel.“
CS + YB / Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.